Fast ein Flamenco
Kommt Ihnen das spanisch vor? Tanzende Menschen haben im Ehrengastauftritt viele Vergnügen mit den bewegten Farbflächen.
Leselandschaft
Entspannungsmöglichkeiten im Ehrengast-Pavillon.
Lässig
König Felipe VI grüßt beim Rundgang mit Königin Letizia mit lässiger Geste.
Strahlend
Bei der Buchmesse-Eröffnung geht die Sonne auf. Bundespräsident Steinmeier bei seiner Rede.
Endlich Messe!
Buchmessedirektor Juergen Boos und Börsenvereinsvorsteherin Karin Schmidt-Friderichs lächeln bei der Eröffnungspressekonferenz entspannt.
Diogenes feiert runden Geburtstag
Diogenes-Verleger Philipp Keel freut sich zwischen seinen Star-Autorinnen Donna Leon und Shelly Kupferberg über 70 Jahre Diogenes. Es folgten auf der Bühne noch Andrej Kurkow, Ingrid Noll, Stefanie vor Schulte, Benedict Wells, Irene Vallejo, moderiert vom putzmunteren Denis Scheck.
Treue Besucherin
Die frühere Kulturstaatsministerin Monika Grütters kam am Wochenende zum Buchmesse-Flanieren und gratulierte ebenfalls zum Diogenes-Jubiläum. Hier mit Krimi-Bestsellerautorin Ingrid Noll.
Leuchtendes Beispiel
Mitarbeiter:innen des Awareness-Teams gehen durch die Hallen. Besucher finden in ihnen Gesprächspartner, wenn sie sich benachteiligt fühlen. So ist das Konzept ihrer Arbeit, über das Ergebnis berichten wir im Anschluss an die Messe.
Feuertaufe
Sich mit dem ersten eigenen Buch der Öffentlichkeit zu präsentieren, kann für Buchpreisgewinner:in Kim de l'Horizon nicht einfach gewesen sein. Die Reaktion des Buchmesse-Publikums: interessierte Aufmerksamkeit statt gehässiger Anfeindungen wie im Internet. Die Aufzeichnung des Gesprächs auf dem Blauen Sofa finden Sie hier.
Rappelvoll
Auch die angrenzenden Gänge waren mit Publikum vollgestellt, als über den Gewinnertitel des Deutschen Buchpreises "Blutbuch" gesprochen wurde.
Krötenschmalz und Luftküsse
... habe er in den "Hexenkessel des Scheibprozesses" geworfe, so Kim de l'Horizon, und berichtete Börsenblatt-Redakteur Stefan Hauck vom jahrelangen Entstehungsprozess des Buchs. Was Kim de l'Horizin unter "écriture fluide" versteht und welche theoretischen Fragen zur autofiktionalen Literatur eine Rolle spielten, wurde im gemeinsamen Gespräch mit Verlegerin Sabine Cramer (DuMont) ausgelotet. Die Aufzeichnung des Gesprächs ist hier zu sehen.
Unerwarteter Erfolg
Am Nachmittag des ersten Verkaufstages war das "Blutbuch" am DuMont-Stand nahezu ausverkauft.
Attrappe
Das sind nicht die Öhrchen vom Messe Mayer (der kommt später dran), sondern sie gehören zu einer der zahlreichen Cosplayer, die zur Messe kommen. Und die bei der S-Bahnanfahrt zur Messe ihre Pappschwerter in den Speichen der mitreisenden Fahrräder verklemmen.
Stummer Hilfeschrei
Performance auf der Agora.
An die Buchwelt
Appell an die Buchbranche: Der ukrainische Präsident Wolodymir Selenskyj bat in seiner Videobotschaft eindringlich darum, Wissen über den russischen Aggressor zu verbreiten.
Eine anderer Blick
Man sieht den Krieg in den Augen der Menschen, sagte der ukrainische Schriftsteller Serhij Zhadan am Sonntag in seiner Dankesrede zum Friedenspreis.. "Der Blick eines Menschen, der über das Sichtbare hinausgeschaut, in die Dunkelheit geblickt und dort sogar etwas erkannt hat – dieser Blick ist für immer anders, denn darin spiegeln sich allzu bedeutsame Dinge". Olena Selenska, die Ehefrau des ukainischen Präsidenten, stellte auf der Buchmesse ein Hörbuchprojekt zur Unterstützung ukrainischer Kinder in Deutschland vor. Freude strahlte aus ihren Augen nur im Gespräch mit den Kindern.
"Die Stimme gibt der Wahrheit eine Chance" (Serhij Zhadan)
Bücher von Friedenspreisträger Serhij Zhadan am Suhrkamp-Stand. In den frühen Büchern irren (Anti)Helden mit unklaren Business-Plänen durch die Perestroika, in späteren Romanen legt sich die russische Bedrohung wie ein dunkle Glocke über Handlung und Sprache. In seiner Dankesrede zum Friedenspreis berichtet Zhadan, wie es ihm und seinen Landsleuten geht und wie die Sprache und die Literatur ihnen hilft. Die beeindruckende Botschaft ist in ganzer Länge nachzulesen in der Friedenspreis-Beilage zum Börsenblatt vom 27. Oktober.
Friedenspreis im Krieg
Wechselbad der Gefühle: Friedenspreisträger Serhij Zhadan kommt aus der umkämpften und zerstörten Stadt Charkiw in der Ostukraine in das Buchmessegewimmel. In vielen Veranstaltungen erklärt er den westlichen Zuhörer:innen die Ukraine und den Krieg. Grund zum Lächeln gibt es selten, hier nach der Pressekonferenz. Im Hintergrund rechts ist Martin Schult zu sehen, der als Referent des Börsenvereins dafür sorgt, dass der Friedenspreisträger in seiner Rolle alles bekommt, was er braucht. Das kann mitunter einfach ein Gulasch mit Nudeln sein. Das Tagebuch berichtet uns, was ihm in diesem außergewöhnlichen Preisjahrgang alles durch den Kopf geht. Teil drei folgt am Dienstag.
Rhythmusinstrument Schreibmaschine
Serhij Zhadan, Yuriy Gurzhy und Lyuba Yakimchuk haben einen neuen Klang der ukrainischen Poesie des zwanzigsten Jahrhunderts präsentiert. Die visuelle Komponente wurde von der Collagekünstlerin Hrytsia Erde und dem Medienkünstler Yevhen Arlov gestaltet.
Wie ein Fisch im Wasser
Disco-Update von Samisdat-Literatur ukrainischer Dichter:innen der Gruppe Fokstroty der 1920er Jahre: Die Förderung der Neuinterpretation durch das Kiewer Bucharsenal und des Goethe-Instituts Ukraine hat sich total gelohnt. Friedenspreisträger Zhadan hatte erkennbar Freude. Das hopsende Publikum auch, denken Sie sich noch eine Nebelmaschine hinzu. Einen Eindruck der musikalischen Umsetzung gibt es hier.
Wir kennen uns
Vor mehr als zehn Jahren hat Anne Sauer ein Volontariat im Verlag Hermann Schmidt in Mainz absolviert. Da war sie noch keine multitaskende Literaturvermittlerin (und das ist ein kleines Wort für das, was Anne Sauer alles macht), und ihre damalige Chefin Karin Schmidt-Friderichs war noch keine Börsenvereinsvorsteherin. Jetzt trafen sich die zwei anlässlich Anne Sauers Auszeichnung mt dem Börsenblatt Young Excellence Award. Eine Begegnung zweier Frauen, für die Bücher und ihre Arbeit für die Branche und Leser:innen einen zentralen Lebensinhalt darstellen. Anne Sauers Dankesrede war übrigens sensationell, ein lustiges und ehrliches "Interview mit mir selbst".
Buchmesse-Rummel
Besucher:innen warten im Eingangsbereich auf ihre Freund:innen, mit denen sie über die Messe gehen wollen.
Kontrastprogramm
Am Sonntag wurde die Social-Video-Plattform TikTok von einigen der beliebten Creator:innen und Autor:innen aus der #BookTok-Community von einer eigenen Bühne auf der Agora bespielt.. Rechts im Bild: Reproduktionen aus dem berühmten Madrider Museum, dem Prado, sind auf dem Frankfurter Messegelände zu sehen.
Buch in Sicht
Die Buchhandlung Land in Sicht verkauft am Büchertisch für den Ehrengast Spanien Bücher.
Drei Besuchertage
Erstmals ein weiterer Besuchertag: Ein Glück für Bücherfans.
Was ist denn hier los?
Da ist der Messe Mayer (mittendrin)! Auch bei der Happy Hour der IG Ratgeber im Börsenverein scannt der Buchmarkt-Kolumnist die Umgebung nach Personen und Situationen ab, die er frech und fröhlich in seinen Kolumnen verwursten kann. Als Frühstückslektüre für müde Austeller:innen sind diese besser wirksam der stärkste Automatenkaffee.
Lesen ist nicht gleich lesen
Mit wem würden Sie gern tauschen?