"Ein starkes internationales Fachprogramm und über 4.000 Aussteller aus 95 Ländern haben zahlreiche Fachbesucher:innen auf die Frankfurter Buchmesse geführt. Die Besucherzahlen übertreffen unsere Erwartungen. Nach zwei reduzierten Auftritten in 2020 und 2021 fand die 74. Frankfurter Buchmesse endlich wieder in Präsenz statt. Mit rund 90.000 Fachbesucher:innen aus über 100 Ländern ziehen wir eine positive Bilanz", sagt Juergen Boos, Direktor der Frankfurter Buchmesse, in der Mitteilung der Messe.
Flankiert wurden die Fachbesuchertage von einem digitalen Fachprogramm – über Masterclasses und das Networking Format The Hof hatten Branchenteilnehmer:innen die Möglichkeit, ihre Netzwerke virtuell zu pflegen und zu erweitern. Am zweitägigen Fachprogramm Publishing Perspectives Forum nahmen rund 1.700 Teilnehmer:innen teil.
Das Literary Agents & Scouts Centre (LitAg) war mit über 450 gebuchten Arbeitsplätzen und rund 300 Agenturen ausgebucht. Laut dem UK-Branchenmagazin "The Bookseller" habe im LitAg ein Bieterwettbewerb um die Übersetzungsrechte des Booker-Prize Gewinners Shenan Karunatilakas Buch "The Seven Moons of Maali Almeida" stattgefunden. Verlage aus Polen, Portugal, Ungarn, Japan, Brasilien, Serbien der Türkei und Spanien haben Übersetzungsrechte angefragt. Der Rowohlt Verlag habe sich laut "The Bookseller" die deutschen Rechte an dem Titel bereits vor der Messe gesichert. Shenan Karunatilaka wird in UK von der Agentur Peters Frazer and Dunlop vertreten. Die Workstations, ein neues und flexibles Teilnahmeformat, waren mit knapp 200 gebuchten Arbeitsplätzen ebenfalls stark nachgefragt.