„Der Rückstau in der Transportlogistik bei Zeitfracht soll bis zum Ende dieser Woche abgebaut sein“, kündigte Thomas Raff an. Weil, wie berichtet, aus verschiedenen Gründen Transportkapazitäten weggefallen sind, waren in den vergangenen Wochen etliche Bücher nicht pünktlich an ihren Bestimmungsorten angekommen. Wolfram Simon-Schröter verwies darauf, „dass Zeitfracht mit Abstand der größte Transporteur im Buchmarkt ist. Bis man bei solchen Volumina einen Rückstand abarbeitet, dauert es.“
Um wieder auf Stand zu kommen, habe man in den letzten drei Wochen Kapazitäten aus anderen Bereichen der Unternehmensgruppe umgewidmet sowie von Partnern und Drittanbietern hinzugekauft. Raff betonte noch einmal, „dass niemand bevorzugt worden ist“. Einige Buchhandlungen hatten Zeitfracht vorgeworfen, die Filialisten bei der Belieferung gefragter Titel privilegiert zu haben. Um künftig besser planen zu können, werde Zeitfracht die Verlagsauslieferungen um Forecasts bitten: „Damit wissen wir genauer, wieviel Transportvolumen wir vorhalten müssen und können uns darauf einstellen.“