"Vielleicht waren wir lange zu sicher, dass eine Demokratie von allein funktioniert"
Dort, wo Gewalt und Tabus Menschen verstummen lassen, schreibt Carolin Emcke gegen die Sprachlosigkeit an. Ihr Werk sei "Vorbild für gesellschaftliches Handeln in einer Zeit, in der politische, religiöse und kulturelle Konflikte den Dialog oft nicht mehr zulassen", heißt es in der Begründung für den Friedenspreis des Deutschen Buchhandels, den ihr der Börsenverein in diesem Jahr für ihr publizistisches Engagement verleiht. Boersenblatt.net hat mit der Preisträgerin gesprochen.