Das Digitalprogramm "WissensWandel" setzt der Deutsche Bibliotheksverband (dbv) im Rahmen von Neustart Kultur der Staatsministerin für Kultur und Medien um. In der zweiten Förderrunde erhalten weitere 231 Bibliotheken und Archive eine Förderung zur digitalen Weiterentwicklung ihrer Einrichtungen. Insgesamt werden damit 738 Einrichtungen mit einer Gesamtsumme von 24,8 Millionen Euro unterstützt, so der dbv in einer Mitteilung.
Was machen die Bibliotheken mit dem Geld? Die entwickelten digitalen Angebote der geförderten Bibliotheken würden von Programmier- und Coding-Equipments über RFID-gestützte Selbstverbuchungssysteme und mobile Endgeräte bis hin zu professionell ausgestatteten Ton-Studios und Makerspaces reichen, heißt es dazu.
Archive würden zum Beispiel eine Förderung zur Digitalisierung ihrer vielfältigen Bestände wie Urkunden, historische Zeitungen oder Geburtsregister erhalten.
Damit kulturelle und gesellschaftliche Teilhabe auch unter den Bedingungen der Corona-Pandemie verwirklicht und im Zeitalter der Digitalisierung ermöglicht werden kann, wurde 2020 das Förderprogramm "WissensWandel. Digitalprogramm für Bibliotheken und Archive innerhalb von Neustart Kultur" aufgesetzt.
Es unterstützt Bibliotheken und Archive bei ihrem digitalen Wandel. Ziel sei es, kulturelle Angebote, kulturelles Erbe und schriftliches Kulturgut für alle Interessierten auch unabhängig von einer Nutzung vor Ort in weitaus größerem Umfang als bisher zugänglich zu machen. Der vielfach in Gang gesetzte Digitalisierungsschub soll aufgegriffen und Angebote zeitgemäß ausgebaut werden.
Nähere Informationen zum Programm "WissensWandel" finden sich unter:
www.bibliotheksverband.de/wissenswandel
Der Deutsche Bibliotheksverband e.V. (dbv) vertritt mit seinen mehr als 2.000 Mitgliedern bundesweit über 9.000 Bibliotheken mit 25.000 Beschäftigten und elf Millionen Nutzer:innen.