Börsenverein - Neues aus dem Verband

Auf der Herbstvollversammlung des FEP wurde der Vorstand neu gewählt. Die polnische Verlegerin Sonia Draga folgt auf Ricardo Franco Levi als neue Präsidentin. Mit Barbara Budrich sitzt auch eine deutsche Verlegerin im Vorstand.

Bücherwelten via digitales Storytelling zu einem interaktiven Erlebnis für Leser:innen machen: Im Finale des CONTENTshift-Accelerator 2024 setzte sich das innovative Start-up Gamebook Studio gegen vier Mitnominierte durch. Die Gründer:innen im Interview.

Der Börsenverein des Deutschen Buchhandels begrüßt die ausgesprochenen Empfehlungen in Bezug auf die E-Book-Leihe in Bibliotheken. Sie seien eine gute Grundlage für neue Lizenzmodelle.

2025 feiert der Börsenverein, der 1825 in Leipzig gegründet wurde, sein 200-jähriges Bestehen. Im Jubiläumsjahr blickt der Verband nach vorn – und bietet Mitgliedern Mehrwert für die Praxis.

Im November lädt der Landesverband Nord im Börsenverein zu zwei Buchbesprechungstagen Herbst 2024 ein: Vor Ort in Hamburg und neu in Wolfenbüttel. Man kann die Veranstaltungen auch per Stream verfolgen. Vorgestellt werden Novitäten aus Belletristik und Sachbuch sowie Kinder- und Jugendbuch. 

Die neue Interessengruppe (IG) Comic des Börsenvereins des Deutschen Buchhandels hat im Rahmen ihrer zweitägigen konstituierenden Sitzung am 3. und 4. Oktober ihren Sprecher:innenkreis benannt: Claudia Jerusalem, Joachim Kaps und Andreas Becker.

Wer Kritik an Italien und der Regierung Meloni übt, gilt als „Nestbeschmutzer“ – und zahlt einen Preis: Diese Erfahrung macht Mafia-Experte Roberto Saviano gerade in seiner Heimat. Auf der Frankfurter Buchmesse sprach er mit Deniz Yücel über das Schreiben in illiberalen Zeiten. Die Reaktion des Publikums: Applaus, Applaus und noch mal Applaus.

700 Gäste kamen zur Friedenspreisverleihung am Sonntag - und feierten Preisträgerin Anne Applebaum für ihre klaren Worte zum Ukraine-Krieg mit "Standing Ovations". Bilder und Begegnungen vom Festakt.

Wer "Pazifismus" fordere und nicht nur Gebiete an Russland abtreten wolle, sondern auch Menschen, Prinzipien und Ideale, der habe rein gar nichts aus der Geschichte des 20. Jahrhunderts gelernt: Das machte Friedenspreisträgerin Anne Applebaum am Sonntag in der Frankfurter Paulskirche deutlich. Ihre hochpolitische Rede dürfte für Diskussionsstoff sorgen.

Wer die Dankesrede von Anne Applebaum, die Laudatio von Irina Scherbakowa und die beiden Grußworte in voller Länge nachlesen will, findet die Ansprachen aus der Paulskirche jetzt schon online - und bald in einem schön gestalteten Buch.