Bücher sind einsame Spitze
Seit drei Monaten gibt es den KulturPass für 18-Jährige. Frische Zahlen aus Berlin zeigen: Bücher überstrahlen alle anderen Angebote. Der Buchhandel hat allerdings noch Verbesserungswünsche.
Seit drei Monaten gibt es den KulturPass für 18-Jährige. Frische Zahlen aus Berlin zeigen: Bücher überstrahlen alle anderen Angebote. Der Buchhandel hat allerdings noch Verbesserungswünsche.
Seit dem 14. Juni gibt es den KulturPass für 18-Jährige – und die jungen Erwachsenen nutzen das Guthaben vor allem für Bücher. Das zeigen aktuelle Zahlen aus der Behörde von Kulturstaatsministerin Claudia Roth.
Damit lassen Bücher alle anderen Kulturangebote weit hinter sich.
Seit dem Start der KulturPass-App Mitte hätten bereits rund 185.000 junge Menschen ihr Budget mit der eID freigeschaltet, so ein Sprecher der Kulturstaatsministerin auf Börsenblatt-Anfrage. Registriert hätten sich bereits 423.000 Personen: "Wir freuen uns, dass die Zahlen stündlich und täglich steigen."
Kultursparte | Umsatz | Zahl der Bestellungen |
Bücher | 2 892 349 € | 202 458 |
Kino | 1 015 380 € | 131 661 |
Konzert & Bühne | 2 176 264 € | 50 376 |
Museen & Parks | 17 377 € | 2 928 |
Musikinstrumente | 158 203 € | 1 699 |
Noten | 2 636 € | 57 |
Tonträger | 23 573 € | 790 |
SUMME | 6 285 782 | 389 939 |
Welche Erfahrungen macht der Buchhandel mit dem KulturPass? Darum ging es am 18. September bei der Onlineveranstaltung "Boxenstopp KulturPass" der Landesverbände und der Regionalgeschäftsstelle NRW des Börsenvereins. Zentrale Diskussionspunkte: