"Als Buchhandlung unserer Größe in Osnabrück und Oldenburg kann man sich der Teilnahme am Kulturpass letztlich nicht verweigern", sagt Jonas Wenner über die Teilnahme von Bücher Wenner am Kulturpass. Insbesondere dann, wenn man mit seinem Sortiment die Zielgruppe der 18-jährigen bewusst anspreche.
Um die Arbeit für seine Mitarbeiter:innen in den Filialen zu vereinfachen, hat sich Wenner für die Einbindung von Mirakl, dem Marktplatz hinter der Kulturpass-App, in sein Warenwirtschaftssystem entschieden. Das funktioniert per API, eine Programmierschnittstelle, die die Kommunikation zwischen den beiden Systemen ermöglicht. "Man verkauft nicht mehr, verringert aber damit die Arbeit für die Mitarbeiter", erklärt Wenner. Seine Mitarbeiter:innen müssen nicht in ein zusätzliches Systeme eingearbeitet werden und können alle für Kulturpass-Bestellungen eingesetzt werden. Diese können direkt über das eigene Warenwirtschaftssystem bearbeitet werden. Alle Statusveränderungen der Bestellungen werden angezeigt und abgeholte Bücher können quittiert werden.
Buchhandelskolleg:innen würde er also zunächst empfehlen Zeit und Nutzen abzuschätzen. "Wenn man eine Kulturpass-Bestellung am Tag hat, ist der Aufwand mit zwei Programmen keine große Sache. Habe ich aber fünf Bestellungen am Tag, erleichtert mir die Schnittstelle Arbeit." Jonas Wenner hat sich eingelesen, zwei freie Abende investiert und die Schnittstelle selbst eingerichtet. Voraussetzung ist ein Warenwirtschaftssystem, das solche Schnittstellen ermöglicht.
Die Abrechnung am Ende gleicht Wenner aus Sicherheitsgründen mit Mirakl ab.