Die Mädchen holen auf
Die Käuferschaft von Kinder- und Jugendbüchern hat sich deutlich verjüngt: Die größte Gruppe sind die Zehn- bis 19-Jährigen selbst. Neue Zahlen des GfK Consumer Panels Media*Scope.
Die Käuferschaft von Kinder- und Jugendbüchern hat sich deutlich verjüngt: Die größte Gruppe sind die Zehn- bis 19-Jährigen selbst. Neue Zahlen des GfK Consumer Panels Media*Scope.
Die Zahlen sprechen für sich, und zwar deutlich: Die Käuferschaft von Kinder- und Jugendbüchern ist weiblich. Im ersten Halbjahr 2023 haben nach den Erkenntnissen des GfK Consumer Panels Media*Scope von insgesamt 7,1 Millionen Käufer:innen 70 Prozent Frauen und nur 30 Prozent Männer Lesestoff für den Nachwuchs erworben – 2018 waren nur 65 Prozent der damals 8,2 Millionen Käufer:innen weiblich.
Mit Blick auf die Soziodemografie der Käuferschaft stellen die GfK-Untersuchungen im Auftrag des Börsenvereins fest, dass die über 70-Jährigen nicht mehr die größte Kundengruppe sind – anders als vor einem Jahr, als sie die jüngste Käuferschicht an der Spitzenposition abgelöst hatten. In diesem Jahr schieben sich nun wieder die Zehn- bis 19-Jährigen mit 21 Prozent nach vorn, das sind vier Prozentpunkte mehr als im ersten Halbjahr 2022. Das Mittelfeld bleibt bei der Betrachtung nach Altersgruppen weitgehend unverändert. Bewegung gibt es noch bei den Über-60-Jährigen, die jetzt nur noch auf einen Käuferanteil von 28 Prozent kommen (vorher: 33 Prozent).
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