Dass die Buchhandlung Graff bei ihrem Angebot für Teens und Twens so in die Vollen geht, hat einen guten Grund: „Durch den Manga- und New-Adult-Boom kommen die jungen Menschen wieder in den Laden“, so Frederick Wrensch: „Das war vor fünf, sechs Jahren noch anders.“ Genau deshalb ist der KulturPass für ihn auch „eine Supersache“, von der jede Buchhandlung nur profitieren könne: „Denn wir reden hier über eine superrelevante Zielgruppe.“
Wie relevant die junge Kundengruppe ist, zeigt sich bei Graff im Laden, aber auch im Webshop. In der Corona-Krise hat die Buchhandlung das Geschäft mit signierten, besonders gestalteten New-Adult-Ausgaben für sich entdeckt (mehr dazu hier).
Geworben wird für die einzelnen Signieraktionen vor allem via Instagram, gekauft werden die Bände mittlerweile bundesweit. 25 Prozent ihres Umsatzes macht die Buchhandlung Graff aktuell online – nicht nur, aber auch wegen der signierten Romance-Bände.
Dass der KulturPass nur im Laden eingelöst werden kann, ist für Graff so gesehen fast ein Nachteil, auch wenn Frederick Wrensch die Beschränkung auf den stationären Handel für richtig hält.