Einzelhandel

Der Lockdown in Deutschland wird bis zum 18. April verlängert. Dies hat die noch tagende Bund-Länder-Runde soeben (22.3.) nach Informationen des "Spiegel" beschlossen. Zudem soll die am 3. März beschlossene "Notbremse" konsequent umgesetzt werden.

Nach einem Gerichtsurteil hat NRW-Sozialminister Laumann eine neue Corona-Verordnung erlassen: Buchhandlungen dürfen ab dem 23. März demnach nur noch per "Click & Meet" verkaufen.

Lockdown bis 18. April, Einzelhandel wieder dicht, nächtliche Ausgangssperren: Das Kanzleramt plant massive Verschärfungen der Corona-Maßnahmen. Ob die Länder dies mittragen, wird man frühestens am späten Abend wissen.

Klagen betroffener Handelsunternehmen wegen einer Ungleichbehandlung bei den November- und Dezemberhilfen der Bundesregierung könnten gute Erfolgsaussichten haben.

Die Buchhandlungen in Thüringen dürfen erst ab dem 16. März wieder öffnen. Dies hat Kulturminister Hoff auf Anfrage des Landesverbands SaSaThü mitgeteilt. (Update 6.3.)

Der Buchhandel darf bundesweit öffnen, dem restlichen Innenstadthandel bleibt in den meisten Bundesländern bislang nur das Click & Meet-Modell: Der Handelsverband Deutschland bezeichnet den Fahrplan des Corona-Gipfels als "Katastrophe". Hauptgeschäftsführer Stefan Genth über den Modehandel am Abgrund.

Der Buchhandel wird aus dem Lockdown entlassen. Ab Montag, 8. März, dürfen Buchhandlungen bundesweit wieder Kund*innen empfangen. Das haben die Ministerpräsident*innen und Kanzlerin Angela Merkel am Mittwoch Abend bekannt gegeben.

In einer Talkrunde der ARD forderte Thalia-Chef Michael Busch die Wiederöffnung des Einzelhandels. Sonst bestehe die akute Gefahr eines großen Ladensterbens.

Das geht aus einem Beschlussentwurf zum kommenden Bund-Länder-Treffen hervor. Der Lockdown soll zwar bis 28. März verlängert werden, für einen früheren Zeitpunkt sind aber eine Reihe von Lockerungen vorgesehen – so sollen Buchhandlungen ab 8. März bundesweit öffnen dürfen.

Mit der Lichtaktion "Die Stadt lebt" will ein breites Bündnis großer Einzelhändler, darunter Thalia Mayersche, seine Forderung nach Wiedereröffnung der Geschäfte zum 8. März unterstreichen. Sie lassen ihre Schaufenster abends in rotem Licht erstrahlen, um auf gefährdete Flächen bei einem verlängerten Lockdown aufmerksam zu machen.