Ihr erstes Programm erscheint im Frühjahr. Was tun Sie, damit 2023 ein Erfolg wird? Welche Vorkehrungen treffen Sie?
Zunächst müssen wir erstmal das einlösen, was wir versprechen. Dass Kjona ein Programm mit Charakter ist: klein, aber fein. Exklusiv, aber nicht elitär. Anspruchsvoll, aber nicht abgehoben. Wir freuen uns sehr über die Offenheit und das Wohlwollen, mit denen der Buchhandel uns begegnet. Jetzt müssen wir abliefern.
Daneben erarbeiten wir unter anderem eigene analoge und digitale Veranstaltungsformate, die über die passive Lesung hinausgehen und das Buch als Impulsgeber für gesellschaftlichen Wandel wiederbeleben möchten. Bücher können doch so viel mehr als berieseln, da möchten wir uns gerne vielfältig ausprobieren.
Und zum Schluss: Welche Themen werden 2023 relevant für die Branche?
Verbraucher:innenumfragen zufolge sieht der Großteil der Bevölkerung Klimaschutz als wichtig an. Tatsächlich dient der transparente Einblick in die Produktionsweise immer mehr Menschen beim Einkauf als Entscheidungshilfe. Trotzdem werden diese Bedürfnisse auf dem Buchmarkt in den Segmenten Belletristik und Sachbuch bislang nicht befriedigt – dabei ließe sich dadurch Gutes tun und gleichzeitig eine Marktlücke schließen. Eben das ist Teil unseres Plans für Kjona.