"Die Hoffnung stirbt zuletzt" ist ein Grundmotto in meinem Leben. Wir sehen unsere Arbeit als kleinen Beitrag für eine bessere Welt, indem wir Geschichten erzählen, die Zuständen und Personen ein Gesicht geben, die zum Verständnis beitragen, die aufklären, erläutern und einen Blick hinter die Kulissen ermöglichen. Das ist unser Anliegen und das werden wir nicht aufgeben.
Und dann freuen wir uns an den schönen Dingen, die passieren. Dazu gehörte in diesem Jahr auf jeden Fall die Auszeichnung von Djaïli Amadou Amal mit der Ehrendoktorwürde der Sorbonne. Das wäre vor ein paar Jahren noch nicht möglich gewesen. Wichtig sind für uns immer wieder die bereichernden Begegnungen mit unseren Autorinnen.
Und eine Geschichte möchte ich noch erwähnen: Auf einer Veranstaltung in Frankfurt bei der Buchmesse haben wir drei Interviewpartner*innen aus dem neuen Buch von Florence Brokowski-Shekete kennengelernt. Zu sehen, wie sehr dieses Buchprojekt Menschen empowert hat, was das an Veränderung für sie bewirkt hat, das war das bewegendste Ereignis in diesem Jahr. Diese Momente geben uns Kraft und die Sicherheit, dass das, was wir tun, richtig und wichtig ist.