Einzelhandel

Die unverändert hohen Corona-Zahlen führen dazu, dass in Berlin viele Geschäfte wohl schon vor Weihnachten geschlossen werden: Das kündigte heute der Regierende Bürgermeister Müller an. Anders als im März scheinen Buchhandlungen diesmal nicht ausgenommen.

Das Weihnachtsgeschäft kam rasch in Gang: Der Branchen-Monitor Buch meldet ein zweistelliges Novemberplus über alle Vertriebswege hinweg. Auch das Sortiment arbeitet sich immer weiter nach vorn.

Laut HDE ist eine erneute Schließung vieler Geschäfte nicht notwendig. Falls es dennoch zum Lockdown komme, solle dieser rechtzeitig kommuniziert werden, um Panikkäufe zu vermeiden.

Die Kunden kaufen dieses Jahr nicht weniger ein, dafür aber mehr online.

Die Landesregierung in Sachsen hat angekündigt, die Corona-Maßnahmen verschärfen zu wollen: Ab Montag sollen Läden, Schulen und Kitas schließen – bis in den Januar.

Die Bundesregierung plant Presseberichten zufolge einen harten Lockdown nach Weihnachten. Grund: die nach wie vor zu hohe Zahl an Neuinfektionen mit dem Corona-Virus. Noch unklar ist, wie lange der Lockdown dauern soll.

Für den Dezember bemisst der Handelsverband eine weitere Verschlechterung der Verbraucherstimmung. Das hohe Infektionsgeschehen trübt die Kauflust.

Der Bund will das neue Sanierungs- und Insolvenzrecht bis 2021 umsetzen. Zugleich gibt es wegen Covid-19 für überschuldete Unternehmen eine Schonfrist. Beides eröffnet in der Praxis neue Chancen. Rechtsanwalt und Unternehmenssanierer Andreas Möhlenkamp über die aktuelle Rechtslage.

Der Handelsverband Deutschland (HDE) kritisiert die neue Corona-Regelung zur Kundenfrequenz in Geschäften. Was ist der Stein des Anstoßes?

Kurz vor dem Black Friday: In sieben Amazon-Versandzentren wird für drei Tage gestreikt. Welches Ziel verfolgt Ver.di damit?