Weihnachtsgeschäft

Der Buchhandel steckt die Auswirkungen des Lockdowns light deutlich besser weg als andere Einzelhandelsbranchen und gewinnt sogar noch Umsatz hinzu. Das zeigt eine Umfrage des HDE.

Gute Geschäfte in der Kalenderwoche 49: Der Buchhandel vor Ort überbietet locker seine Vorjahreswerte, genauso wie alle Vertriebswege zusammen. Zahlen aus dem Adventspanel und Stimmen aus dem Sortiment.

Der Online-Handel beklagt Lieferengpässe. Und der lokale Einzelhandel leidet unter rückläufiger Kundenfrequenz im Weihnachtsgeschäft. Wie sah es am zweiten Advent in den deutschen Innenstädten konkret aus?

Es kommt zu Personalengpässen beim Barsortiment Umbreit. Eine Zustellung der Lieferungen zum Folgetag kann aktuell nicht versichert werden.

Deutschland bleibt im Halbschlaf: Der "Lockdown light" wird bis zum 10. Januar verlängert. Das haben Bundeskanzlerin Angela Merkel und die Ministerpräsident*innen der Bundesländer bei ihren Beratungen am gestrigen Abend beschlossen.

Der Buchhandel vor Ort hat in der Kalenderwoche 48, der Woche vor dem ersten Advent, im Vorjahresvergleich eine ordentliche Schippe draufgelegt. Gleiches gilt für alle Vertriebswege zusammen.

Die Buchhandlung Dombrowsky in Regensburg hat die Zeit nach dem Lockdown für die Anschaffung eines Lüftungssystems und den Aufbau der regionalen Verkaufsplattform inregensburg.de genutzt. 

Positive Nachrichten für den Handel: Laut GFK-Analyse wollen die Verbraucher auch im Corona-Jahr in der Weihnachtszeit nicht bei den Geschenken sparen.

Deutschland befindet sich im Teil-Lockdown. Das Weihnachtsgeschäft rollt langsam an und die Sorge, wie sich die Kundenfrequenz in den Geschäften und Innenstädten entwickelt, steigt. Wie sieht die Lage im Buchhandel aus? Wir haben nachgefragt.

Das Buchhaus am Markt in Detmold filialisiert temporär mit „Alfreds Wintertraum“ – einem Pop-up-Store für Kalender, Spiele und Puzzle, das Abholfach, Thementische und natürlich Bestseller. Warum das in Corona-Zeiten eine gute Idee ist und wie sich die Läden verbinden lassen, erklärt Alfred Westermann, Inhaber der Detmolder Buchhandlung, in der Sonntagsfrage.