Derzeit bis zu 30 Prozent zu wenig Personal
Das Barsortiment Umbreit hat seine Buchhandelskunden in einem Anschreiben darüber informiert, dass eine Zustellung zum Folgetag aktuell nicht hundertprozentig versichert werden könne.
Das Barsortiment Umbreit hat seine Buchhandelskunden in einem Anschreiben darüber informiert, dass eine Zustellung zum Folgetag aktuell nicht hundertprozentig versichert werden könne.
Am 1. Dezember entschuldigte sich das Barsortiment Umbreit bei seinen Partnerbuchhandlungen. „Viele von Ihnen haben heute nur Teillieferungen oder gar keine Ware aus unserem Barsortiment erhalten. Auch wenn die Ursachen für unsere derzeitigen Lieferschwierigkeiten nur teilweise durch uns selbst beeinflusst werden können, möchten wir uns für die aktuellen Probleme, die wesentlich auch Ihren Arbeitsalltag beeinflussen, entschuldigen“, so das Unternehmen.
Der Zwischenbuchhändler hat nach eigenen Angaben eine zusätzliche Nachtschicht eingerichtet und arbeite bis kurz vor Weihnachten rund um die Uhr. Doch die Corona-Pandemie, eine hohe Krankenquote und Quarantänemaßnahmen erschweren die Maßnahmen für das Weihnachtsgeschäft. Laut Umbreit-Geschäftsführer Clemens Birk fehlen bis zu 30 Prozent des notwendigen Personals. Gleichzeitig gestalte sich die Akquisition von Personal im Großraum Stuttgart „trotz der aktuellen Situation“ mehr als schwierig und der Bedarf könne nur zum Teil abgedeckt werden. Ein positiver Grund: Im Vergleich zum Vorjahr verspürt Umbreit ein ungewöhnlich hohes Auftragsvolumen. Das spiegelt sich auch in unserem Branchen-Monitor Buch der Kalenderwoche 48 wider: Dem Sortimentsbuchhandel erging es gut.
Umbreit bittet um Verständnis:
„Aus diesem Grund informieren wir Sie schweren Herzens darüber, dass wir unter diesen Voraussetzungen aktuell keine hundertprozentige Zustellung aller eingehenden Aufträge zum Folgetag zusagen können. Wir bitten Sie, dies in der Kommunikation mit Ihren Kunden zu berücksichtigen. Wir tun alles Erdenkliche, um so schnell wie möglich zu unseren normalen Lieferzeiten zurückzukommen.“