Umsätze, Preise und Absätze steigen
Das Weihnachtsgeschäft verschiebt sich immer weiter nach hinten: Diese Aussage war in den vergangenen Jahren häufig aus der Branche zu hören. In diesem besonderen Corona-Jahr könnte das anders sein.
Das Weihnachtsgeschäft verschiebt sich immer weiter nach hinten: Diese Aussage war in den vergangenen Jahren häufig aus der Branche zu hören. In diesem besonderen Corona-Jahr könnte das anders sein.
Die Zahlen der Kalenderwoche 48 lassen erkennen, dass die Kund*innen sich offenbar schon früher mit Buchgeschenken und Büchern für den eigenen Bedarf eindecken. Die Frage, ob das vorgezogene oder zusätzliche Käufe sind, lässt sich jetzt allerdings noch nicht beantworten. Das werden erst die kommenden Wochen zeigen.
Laut Branchen-Monitor Buch von Media Control haben die stationären Buchhändler*innen ihre Umsätze vom 23. bis 29. November im Vergleich zur Vorjahreswoche um 12,3 Prozent steigern können. Amerikas Ex-Präsident Barack Obama bescherte dabei mit seinen drei Varianten von „Ein verheißenes Land“ (deutsche, englische und US-Ausgabe) dem Sachbuch ein traumhaftes Plus von 37 Prozent. Auch für die Belletristik lief es gut, sie lag mit 9,8 Prozent fast zweistellig im grünen Bereich. Ratgeber kamen auf einen Zuwachs von 6,1 Prozent. Die einzige Warengruppe, die ihren Vorjahreswert verfehlt hat, waren die Reisebücher, doch mit minus 12,2 Prozent fiel das Minus im Vergleich zu den vergangenen Monaten moderat aus.
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