Literaturpreise

Das Magazin "bild der wissenschaft" hat zum 30. Mal an sechs Bücher den Preis „Wissensbuch des Jahres“ vergeben. Die ausgezeichneten Sachbücher behandeln naturwissenschaftliche Thematiken wie die Anpassungen von Tier und Pflanze an den Klimawandel, die Quantentheorie, das Artensterben und mehr in kreativ-erklärender Aufbereitung.

Die Preisverleihung der National Book Awards fand am vergangenen Donnerstag statt. Justin Torres erhielt für seinen Roman "Blackouts" die Auszeichnung für den besten Roman. Neben den vier weiteren Kategorien, die im Rahmen der National Book Awards vergeben werden, prägten politische Statements den Abend.

Navid Kermani erhält den mit 25.000 Euro dotierten Thomas-Mann-Preis 2024. Das wurde am Donnerstagabend durch Lübecks Kultursenatorin Monika Frank bei einer Veranstaltung des Günter Grass-Hauses mit Navid Kermani in Lübeck verkündet. 

Die Jury hat entschieden: Die Autorin Charlotte Gneuß ("Gittersee", S. Fischer) wird im Jahr 2024 Dresdner Stadtschreiberin. Für ein halbes Jahr erhält sie mit dem Amt ein Stipendium und eine mietfreie Wohnung in Dresden.

Anja Schwennsen erhält das Anne-Goldmann-Stipendiums des gemeinnützigen Autorinnen-Netzwerks HERland, das eine Autorin bei einem Projekt deutschsprachiger Spannungsliteratur unterstützt.

In Hamburg sind die Gewinner der Hamburger Literaturpreise 2023 ausgezeichnet worden. Zwölf Autoren:innen und Übersetzer:innen erhielten Auszeichnungen in verschiedenen Kategorien.

Das Chamisso-Publikationsstipendium wird in diesem Jahr an die afghanische, inzwischen in Deutschland lebende Schriftstellerin Mariam Meetra vergeben. Michael Krüger ist Mentor der Autorin. 

Die Entscheidung der Jury war schon auf der Frankfurter Buchmesse verkündet worden: Slata Roschal wird mit dem Literaturpreis "Christine" für ihren Roman "153 Formen des Nichtseins" ausgezeichnet. Die Preisverleihung fand jetzt im Rahmen der BücherFrauen-Jahrestagung in Erfurt statt.

Für „Die Erweiterung“ (Suhrkamp) wird Robert Menasse mit dem Europäischen Buchpreis ausgezeichnet. Der Preis ist mit 10.000 Euro dotiert und wird ihm am 30. November im Europäischen Parlament verliehen.

Die palästinensische Autorin Adania Shibli spricht mit dem Guardian über die Verschiebung ihrer Preisverleihung und die Rolle der Sprache in Konflikten.