"National Book Awards" vergeben

Das sind die Gewinnertitel: 

• Justin Torres erhielt für seinen Roman "Blackouts", in dem aus der Sicht eines Geschichtenerzählers und dem in der Wüste sterbenden Protagonisten Juan Gay queere Geschichten verknüpft und neu erzählt werden, den Preis für den "Besten Roman".  
• In der Kategorie "Bestes Sachbuch" wurde Ned Blackhawk für sein Titel "The Rediscovery of America: Native Peoples and the Unmaking of U.S. History" ausgezeichnet.
• Craig Santos Perez erhielt mit seinem Band "from unincorporated territory [åmot]" die Auszeichnung in der Kategorie "Bester Gedichtband".
• Die "Beste Übersetzung" wurde der Roman "The Words That Remain" von Stênio Gardel, übersetzt von Bruna Dantas Lobato.
• In der Kategorie "Bestes Jugendbuch" gewann Dan Santat mit "A First Time for Everything".

Als Justin Torres für seinen Roman "Blackouts" die letzte Auszeichnung des Abends erhielt, betraten Nominierte die Bühne, um die ebenfalls nominierte Autorin Aaliyah Bilal ("Temple Folk") bei ihrer Ansprache gegen Antisemitismus und Islamophobie im Kontext des Nahost-Konflikts zu unterstützen. Im weiteren Verlauf des Abends sprachen prominente Publizist:innen wie LeVar Burton und Oprah Winfrey über die akute Thematik der Book Bans, die in den letzten Jahren die amerikanische Literaturszene erschüttert hatte.

Die Auszeichnungen sind mit jeweils 10.000 Euro dotiert und werden einmal im Jahr vergeben. Neben dem Pulitzer-Preis ist der National Book Award einer der renommiertesten amerikanischen Literaturpreise. Weitere Informationen zu den Preisträger:innen und den Titeln der Longlist gibt es hier.