Hamburger Literaturpreise 2023: Zwölf Preisträger ausgezeichnet
In Hamburg sind die Gewinner der Hamburger Literaturpreise 2023 ausgezeichnet worden. Zwölf Autoren:innen und Übersetzer:innen erhielten Auszeichnungen in verschiedenen Kategorien.
In Hamburg sind die Gewinner der Hamburger Literaturpreise 2023 ausgezeichnet worden. Zwölf Autoren:innen und Übersetzer:innen erhielten Auszeichnungen in verschiedenen Kategorien.
Die Behörde für Kultur und Medien Hamburg hat die Preisträgerinnen und Preisträger der Hamburger Literaturpreise 2023 bekannt gegeben. Aus einer Vielzahl von Bewerbungen in verschiedenen literarischen Kategorien wurden insgesamt zwölf Literaturschaffende für ihre herausragenden Werke ausgezeichnet.
In der Kategorie "Buch des Jahres" wurde Till Raether für seinen im btb Verlag erschienenen Roman "Die Architektin" geehrt. Claudia Schumachers Debütroman "Liebe ist gewaltig", erschienen im dtv Verlag, erhielt ebenfalls die Auszeichnung "Buch des Jahres".
Die Preise wurden in den Kategorien Sachbuch, Roman, Erzählung, Lyrik/Drama/Experimentelles, Kinder- und Jugendbuch sowie Comic vergeben. In der Kategorie Sachbuch wurde Moshtari Hilal für "Hässlichkeit" (Hanser) ausgezeichnet, in der Kategorie Roman Nefeli Kavouras für "Wann stirbt Georg" und Anselm Neft für "Ein Nachruf auf Fukurō Hayashi". In der Kategorie Erzählung wurden Saša Stanišić für "Traumnovelle" und Katharina Unteutsch für "Woran wir glauben" ausgezeichnet. Ulrike Syha erhielt den Preis in der Kategorie Lyrik/Drama/Experimentelles für "Der analoge Mensch" (Drama). Tina Blase wurde für "Geisterhelfer – Aufruhr auf dem Friedhof" in der Kategorie Kinder- und Jugendbuch ausgezeichnet und Ika Sperling erhielt den Preis in der Kategorie Comic für "Die Lösung".
Darüber hinaus wurden drei literarische Übersetzungen ausgezeichnet. Ingo Herzke wurde für seine Übersetzung von Joshua Cohens "Die Netanjahus" aus dem amerikanischen Englisch (Schöffling Verlag) ausgezeichnet, Brigitte Jakobeit für "Die trotzige Schönheit der Welt" / "The Story of the Forest" von Linda Grant aus dem britischen Englisch (Rowohlt Berlin) und Henrike Schmidt für "Kleine Welt, große Welt" / "Malkijat svjat, golemijat svjat" (Gedichte) von Nadya Radulova aus dem Bulgarischen (eta Verlag).
Die unabhängige Jury, bestehend aus Sophia Jungmann (Hoffmann und Campe), Frank Keil-Behrens (Preisträger 2022), Anne Sauer (fuxbooks), Frauke Schneider (Arche Literaturverlag) und Nicolai von Schweder-Schreiner (Preisträger 2022), bewertete 226 anonymisierte Bewerbungen für Literatur, 39 Comic-Projekte und 23 literarische Übersetzungen. Die Preise sind mit jeweils 6.000 Euro in den Hauptkategorien und 3.000 Euro für literarische Übersetzungen dotiert.