Lesetipps

Serhij Zhadan, Friedenspreisträger 2022, hat sich im vergangenen April zum ukrainischen Militär gemeldet. In einem Interview mit der "Zeit" erzählt er über seinen Einsatz und einen neuen Gedichtband. 

"Die Atombombe" titelt die Süddeutsche Zeitung einen Beitrag zum neuen Prognosetool von Media Control, mit dem sich Verkaufserfolge von Büchern abschätzen lassen können sollen. Felix Stephan wägt Vor- und Nachteile der neuen Software ab.

Am Freitag wurde bekannt, dass Dirk Möhrle Suhrkamp komplett übernimmt. Die SZ hatte über eine wirtschaftliche Krise des Verlags spekuliert. Dem widerspricht Verlagschef Jonathan Landgrebe in einem Interview mit der "Zeit".  

Kein anderes Medium sei so souverän durch die Digitalisierung geschlendert wie das Buch. Tom Kraushaar, Verleger von Klett-Cotta, fragt sich in einem sehr lesenswerten Kommentar in der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung", warum die Buchbranche dennoch zur so schädlichen "Selbstverzwergung" neigt. Ein Lesetipp.

"Unverstellt, ungefiltert zeigt sie die Schürfwunde", schreibt die "Süddeutsche Zeitung" über einen Instagram-Post von Caroline Wahl. Die Autorin schildert darin ihre Gefühle über die Nicht-Nominierung ihres Romans "Windstärke 17" beim Deutschen Buchpreis 2024.

Im norddeutschen Jever gibt es seit etwa einem Jahr ein Museum für deutschsprachige Kriminalliteratur. Deutschlandfunk Kultur hat das Krimimuseum besucht und berichtet.

Die Buchbranche - sympathisch und frei von Arroganz. Der CEO von Bastei Lübbe, Soheil Dastyari, der aus dem Zeitschriftengeschäft kommt, singt im Podcast "Entscheider treffen Haider“ ein Loblied auf die Büchermenschen.

Iris Schumacher, Inhaberin der Büchergalerie im niedersächsischen Lohne, sucht bereits seit einem Jahr nach einer Nachfolge für ihren Laden, damit sie in den Ruhestand gehen kann - darüber hat nun der NDR berichtet.

Das Buchgeschenk ist bereits besorgt, bis zur Feier ist jedoch noch viel Zeit. Da ist die Versuchung oft groß, selbst zuerst zu schmökern. Aber sollte man das? Das greift das SZ-Magazin in der Rubrik "Gute Frage" auf. Was meinen Sie?

Der US-Filialist Barnes & Noble kauft eine kleine lokale Kette unabhängiger Buchhandlungen in Denver und rettet diese damit vor der Schließung. Ist das eher gut oder schlecht? Das fragt sich "Literary Hub" in einem Beitrag. Befürchtet wird etwa ein weiteres Abgleiten in eine buchhändlerische Monokultur.