Neues aus der Literaturszene

Innerhalb des Genres Romance haben sich zahlreiche Tropes (Liebes­roman-Topoi) etabliert. Es sind neue Bezeichnungen entstanden, anhand derer Leser:innen ihre Lektüren klassifizieren. Eine Auswahl dieser Subgenres (die Tropes lassen sich beliebig kombinieren):

Für die offizielle Delegation des Ehrengasts Italien wurde der Autor und Journalist Roberto Saviano nicht berücksichtigt, aber er wird dennoch zur Buchmesse kommen – auf Einladung seines deutschen Verlags, des ZDF und der Buchmesse.

Seit dem 1. Juni erreichen Autoren und Verlage die Literarische Agentur unter einer neuen Geschäftsadresse. Alle weiteren Kontaktdaten bleiben unverändert.

Am 29. Mai ist der schottische Autor John Burnside nach kurzer Krankheit im Alter von 69 Jahren verstorben. Für seine Romane und seine Lyrik wurde er vielfach ausgezeichnet.

Mehr als 100 Autor:innen und zahlreiche Konzerte aus Italien werden für die Frankfurter Buchmesse 2024 erwartet. Vorgestellt wurden sie am 28. Mai auf einer Pressekonferenz im Literaturhaus Frankfurt – ein Name wurde auf der offiziellen Liste vermisst: Roberto Saviano. Das führte zu scharfer Kritik in den italienischen Medien, eingeladene Autor:innen drohten offenbar mit ihrer Absage. Als Reaktion darauf, bittet AIE-Präsident Cipolletta alle eingeladenen Autor:innen, nach Frankfurt zu kommen.

Vom 8. bis 12. Juli findet das an Kinder, Jugendliche und Familien adressierte Lesefestival Hamburger VorleseVergnügen zum 9. Mal statt. Kurz vor den Sommerferien können auch Schulklassen hier Lesungen und Workshops in der ganzen Stadt besuchen.

Die Wahl zum "Boomerwort des Jahres" 2024 ist gelaufen: Content Creator Levi Penell verkündete das Ergebnis des Votings und verband es mit einer Empfehlung für die Fußball-Nationalmannschaft.

Es hat einen der längsten Titel, der jemals auf einem Cover stand: Am 30. Mai ist das neue Buch von Buchpreisträger Saša Stanišić erschienen. In einem pointierten, launigen Schreiben an die Branche wirbt der Autor selbst für sein neues Werk. Wir geben das schöne Stück hier im Wortlaut wieder:

In ihrer Streitschrift "Der entmündigte Leser" (Galiani) wehrt sich die Berliner Professorin Melanie Möller gegen woke Attacken auf die Literatur. Im Gespräch mit Nicola Bardola erläutert sie ihre Positionen zu Versuchen der Umarbeitung, Verkürzung oder Zensur von Büchern.

Wegen der Umzugsmaßnahmen des Gutenberg-Museums in Mainz ist die 95.000 Bände zählende Sammlung für einige Monate nicht einzusehen.