Gastspiel

Bücherschreiberei im Auftrag – etwa eines Politikers – muss keine Prosa im Fertigbau zur Folge haben. Es können sehr lebendige Texte entstehen. Vertrauen ist hilfreich, weiß Matthias Nöllke aus eigener Erfahrung.

Der Anspruch des Handels an die Vertriebsabteilungen ist hoch, der Kostendruck bei den Produzenten auch. Was daraus für die Strukturen im Buchmarkt folgen kann, analysiert der Verlagsmanager Markus Klose

Der Systemwechsel bei VLB-TIX kommt später, das zehre erneut an der Aktzeptanz des Produkts, meint Dieter Dausien. Dennoch plädiert er dafür, die Weiterentwicklung mit allen Kräften voranzutreiben.

Den unabhängigen Verlagen steckt die Pandemie in den Knochen. Doch der neue Vorstand der Kurt Wolff Stiftung sieht noch weitere Herausforderungen. Katharina Meyer über die Arbeit der Independents.

Die Debatte über die von vielen als zu gering erachtete Aufmerksamkeit des Rundfunks für Bücher hält an. Hier erläutert die Hörfunkdirektorin des NDR, Katja Marx, das Konzept und die Absicht ihres Senders.

Jede Fiktion ist Autofiktion, meint Jo Lendle. Die herrlich verwirrende Warengruppe 116 »Romanhafte Biografien« führe vor Augen, dass die Trennung zwischen Fiktion und Nonfiktion eine Chimäre sei.

Der inhabergeführte Sortimentsbuchhandel ohne viel Drumherum habe lange in keinem guten Licht gestanden, meint Martina Bergmann. Die Pandemie hat zu neuen Erkenntnissen geführt.

Keine Buchhandlung kann so viel Verlockung anbieten wie die unermessliche Messewoche im Oktober. Das findet jedenfalls der Verleger Jochen Jung, der die Branche zur Teilnahme in Frankfurt 2021 aufruft.

Der Genderstern soll für die Vielfalt von Geschlechtern stehen. Annette Weidhas hält seinen Gebrauch jedoch für einen Irrweg: Geholfen habe der Stern den Frauen bisher nicht, der Sprache aber geschadet.

Bereits die Angst vor einem Shitstorm reicht offenbar aus, damit Verlage nervös werden und Überzeugungen preisgeben. Das führt in eine gefährliche Spirale – meint Literaturagent Ulrich Störiko-Blume.