"Bücher zeigen auf, wie es ist, in den Gessellschaften dieser Welt aufzuwachsen", sie befassten sich mit Fragen wie "Wie werden wir künftig in der digitalisierten Welt wahrnehmen, wie reagieren wir auf Konflikte?", fragte Jan Standke, Vorsitzender des Arbeitskreises für Jugendliteratur. Er betonte die wichtige Rolle der Leseförderung, und: ."Wer kompetent liest, kann Gesellschaft aktiv mitgestalten."
"13.215 Kinder- und Jugendbücher, die im vergangenen Jahr erschienen sind, zeigen die Lebendigkeit der Jugendbuchszene", machte die Vorsteherin des Börsenvereins des Deutschen Buchandels, Karin Schmidt-Friederichs, aufmerksam, auf Social-Media-Kanälen werde darüber debattiert. Dass aber jedes vierte Kind nach der Grundschule nicht sinnentnehmend lesen könne, müsse dringend angegangen werden, konstatierte Schmidt-Friderichs und bat Lisa Paus, sich Berlin für eine Veränderung der Situation einzusetzen . Doe Welt der Bücher eröffne Empathie, das Einfühlen in andere, ein ganz wichtiger Baustein unserer Demokratie.
Beim Blick auf die nominierten Bücher fiel Bundesfamilienministerin Lisa Paus auf, dass sie einen Querschnitt dessen bildeten, was Kinder und Jugendliche heute bewege. "Bücher lehren uns, andere Perspektiven einzunehmen, sie lösen ein Gedankenfeuerwerk aus, sie hinterfragen." Und, mit Blick auf eine Debatte vor zwei Wochen: "Ich finde, Kinderbuchautor ist ein richtig wichtiger Beruf!", kommentierte die Ministerin unter großem Applaus der Zuhörer:innen.