Die Erfahrung zeigt, dass die Umsatzkurve in Buchhandlungen mit Webshops steil nach oben geht. Nach der Corona-Pandemie, die in dieser Beziehung ein Booster war, gab es zwar einen kleinen Rückgang, aber insgesamt ist die Tendenz deutlich steigend. Eine Studie der Uni Regensburg prognostiziert, dass 2026 jeder vierte Euro im Online-Einzelhandel umgesetzt wird. Zum Vergleich: Der aktuelle Online-Anteil des Buchhandels liegt heute schon bei rund 27 Prozent. Es lohnt sich also auch für kleine Buchhandlungen, mit einem Onlineshop präsent zu sein. Ein wichtiger Punkt ist die Erreichbarkeit: Der Webshop ist 24/7 offen. Weitere Aspekte sind, dass die Kund:innen die Ware nach Hause geliefert bekommen, dass sie Zeit und eventuell auch Kosten sparen – und schließlich, dass sie online verschiedene Buchausgaben miteinander vergleichen können, die nicht alle im Laden vorrätig wären. In Regionen ohne stationäre Einkaufsmöglichkeit ist ein Onlineshop ohnehin unverzichtbar. Das Feld darf man nicht nur Amazon überlassen.