Literaturszene

Roger Willemsen (1955–2016) wurde als Schriftsteller, Publizist, Essayist, Filmproduzent und Literaturwissenschaftler bekannt, als TV-Moderator erreichte er ein Massenpublikum. Jetzt richtet die Akademie der Künste in Berlin das Roger-Willemsen-Archiv ein – Eröffnung ist am 18. November.

Die wichtigsten Preisverleihungen sowie Diskussionen zur Meinungsfreiheit und zum Gendersternchen kurz zusammengefasst. Außerdem Impressionen und ein kleiner Blick auf das nächste Jahr.

Antje Rávik Strubel, die Gewinnerin des Deutschen Buchpreises, und ihre Verlegerin Siv Bublitz (S. Fischer) sprachen heute im Rahmen des Frankfurt Studio Festival mit Börsenblatt-Redakteur Stefan Hauck über Strubels Roman "Blaue Frau".

Am 27. Oktober sollte das Buch "Xi Jinping – der mächtigste Mann der Welt" auf einer Veranstaltung des Leibniz-Konfuzius-Instituts Hannover und des Konfuzius-Instituts an der Universität Duisburg-Essen präsentiert werden. Auf chinesischen Druck sei der Termin nun kurzfristig abgesagt worden, teilt der Piper Verlag mit.

Die Diskussion um den Auftritt rechter Verlage reißt nicht ab. Und rührt an das Selbstverständnis der Frankfurter Buchmesse. Das Echo einer Debatte, die Autorin Jasmina Kuhnke mit ihrer Messe-Absage angestoßen hat – und die nach den Messetagen in der Branche noch länger nachhallen dürfte.

Deutscher Buchpreis, Kalenderpreis und das Lieblingsbuch der Unabhängigen: Kompakter Überblick über die auf der Frankfurter Buchmesse 2021 vergebenen Preise.

Im Rahmen eines fünftägigen Produktionsworkshops Anfang Oktober haben Taube und Hörende Berliner Autor:innen gemeinsam explorative Performances erarbeitet, die sie am 5. und 6. November präsentieren.

In ihrer Dankesrede zur Auszeichnung mit dem Deutschen Buchpreis spricht Antje Rávik Strubel über gendergerechte Sprache und den Kampf darum mit „Klingel-an-der-Tür-und-renn-weg-Männern“.

Hjorth & Rosenfeldt nehmen mit dem siebten Fall für Sebastian Bergman sofort die Top-Position bei der Belletristik (HC) ein. Johannes Krause und Thomas Trappe ergründen, was die Menschheit dazu treibt, die letzten Ressourcen aus der Erde zu saugen.

Verlegen geschieht nicht im luftleeren Raum: Bücher und ihre Autor*innen greifen in gesell­schaftliche Diskurse ein, der Akt des Publizierens impliziert immer auch eine politische Haltung. Dafür stehen beispielhaft einige Persönlichkeiten.