Einzelhandel

Der Einzelhandelsverbund EK hat am 17. Januar auf seiner Frühjahrsmesse vier Einzelhändler mit dem EK Passion Star 2024 ausgezeichnet. Darunter ist neben einem Elektro- und zwei Küchengeschäften auch die niederländische Buchhandlung Libris Voorhoeve, die den Preis für ihre "gastfreundliche Erlebniswelten" erhielt.

Der neue 1.700 Quadratmeter große Thalia-Standort in Hamburg ist Teil des neuen Einkaufszentrums im Westfield Hamburg-Überseequartier, zentral gelegen in der HafenCity. Wie der Investor nun bekannt gab, wird das Viertel mit verschiedenen Gastronomie- und Einzelhandelsangeboten am 25. April 2024 die Tore öffnen. 

Die aktuelle GfK Kaufkraftstudie prognostiziert für 2024 einen Anstieg der Kaufkraft der Bundesbürger um nominal 2,8 Prozent auf 27.848 Euro pro Kopf. Ein rechnerisches Plus von 767 Euro pro Kopf. Regional gibt es teils erhebliche Abweichungen.

Nach vorläufigen Angaben des Statistischen Bundesamts (Destatis) hat der Einzelhandel 2023 real 3,1 Prozent weniger erwirtschaftet als im Vorjahr. Nominal berechnet sind es jedoch plus 2,4 Prozent. 

Im November und Dezember hat der deutsche Einzelhandel rund 120 Milliarden Euro umgesetzt, teilte der Handelsverband Deutschland (HDE) laut Medien mit. Preisbereinigt bedeute das einen Rückgang um fünf Prozent gegenüber dem Vorjahr.

In der Woche vor dem zweiten Advent zeigte sich nur knapp ein Viertel der Händlerinnen und Händler in Deutschland zufrieden mit den vorweihnachtlichen Verkäufen. Wie aus einer Umfrage des Handelsverbandes Deutschland (HDE) hervorgeht, sind fast 60 Prozent der Befragten mit der Umsatzentwicklung in der zurückliegenden Woche unzufrieden. 

Das IFH Köln rechnet aktuell mit einem deutschen Onlineumsatz von über 100 Milliarden Euro für das Jahr 2023. Damit würde sich das Marktvolumen nach einem kurzzeitigen Boom in den Coronajahren 2021 und 2022 wieder der Onlineentwicklung von vor der Pandemie anpassen.

Angesichts der aktuell schwierigen gesamtwirtschaftlichen Rahmenbedingungen rechnet der Handelsverband Deutschland (HDE) in diesem Weihnachtsgeschäft nicht mit einem größeren positiven Schub für den Einzelhandel. Auch der Online-Handel kann das nach Einschätzung des HDE nicht auffangen.

Leerstände, Konsumflaute, Inflation: Wie geht es dem stationären Buchhandel in dieser schwierigen Gemengelage? Das hat der Landesverband Nord im Börsenverein in einer „Ministudie“ erkundet. Die Ergebnisse überraschen – positiv wie negativ.

Die Europäische Kommission hat einen Vorschlag für eine Verordnung zur Bekämpfung von Zahlungsverzug im Geschäftsverkehr aufgelegt. Untersagt werden sollen Zahlungsfristen von mehr als 30 Tagen. Der Handelsverband Deutschland (HDE) befürchtet dadurch eine starke Beeinträchtigung für den Handel.