Druckereien und Druckservice

Druckdienstleister CPI stellt die Maschinen seiner Druckstraßen um. Grund: Zum Trocknen der Druckfarben werden viele Maschinen mit Gas betrieben.

Zum 1. Juli startet Christian Praller als Leiter des neu geschaffenen Verkaufsbereichs Digitale Medien bei der Druckerei C.H.Beck. Bislang war er gesamtverantwortlich für den Vertrieb der digitalen Buchproduktion bei CPI Deutschland.

Buchlogistiker Zeitfracht führt künftig die Druckerei Hofmann in Nürnberg. Die Firma für Digitaldrucke war zuvor in die Insolvenz geraten. Für die Zeitfracht-Gruppe ist der Schritt logisch.

Die Druckerei Eberl & Koesel in Krugzell (Oberallgäu), die im März einen Insolvenzantrag gestellt hatte, wird laut Medien geschlossen. 220 Mitarbeiter:innen sind betroffen. Update: Statement von Geschäftsführer Ulrich Eberl.

Zum 15. September wird Lars Hansen (43) neuer technischer Geschäftsführer der Westermann Druck GmbH in Braunschweig. Zuammen mit Rüdiger Weißflog wird er die Doppelspitze bilden.

112 Tage dauerte der Streik, 180 bis 220 Millionen Euro hat er gekostet: Nun haben sich der Konzern UPM und die Gewerkschaft Paperiliitto auf einen neuen Tarifvertrag geeinigt. Damit dürfte sich die Lage in der Papierbranche zumindest etwas entspannen.

Die Papierknappheit wird weiter zunehmen: Aufgrund der Verbindungen des russischen und belarussischen Forstsektors zum Krieg gegen die Ukraine hat FSC den Handel von FSC-zertifiziertem Material oder kontrolliertem Holz ab 8. April untersagt.

Angesichts der steigenden Energiepreise schlägt die Papierindustrie weiter Alarm. Aufgrund des russischen Einmarschs in die Ukraine sei die Versorgung mit Erdgas als Energieträger nicht gesichert und kaum ersetzbar. Außerdem haben sich Papier- und Druckindustrie im digitalen Forum des Bundesverbands Druck und Medien getroffen.

Die international tätige Buchdruckerei-Gruppe CPI schließt ihr Unternehmen CPI buchbücher.de GmbH im fränkischen Birkach. Als Grund für die Entscheidung nennt CPI die "unverändert und anhaltend schwierigen Situation unserer Branche sowie den steigenden Kostendruck".

Auch wenn das Auftragsbuch gut gefüllt ist, hat die Allgäuer Druckerei Eberl & Koesel mit rund 250 Mitarbeiter:innen Insolvenz angemeldet. Ein Sanierungsplan liegt vor, die Produktion soll weiterlaufen.