»Unser erster Schritt war, mit unseren Autor:innen direkt in Kontakt zu treten und Hilfe anzubieten sowie Möglichkeiten direkter Unterstützung zu finden, rasch selbst zu unterstützen und dafür zu mobilisieren«, sagt Nina Gruber, die im Haymon Verlag für Lektorat und Programm zuständig ist und zahlreiche Übersetzungsprojekte zeitgenössischer Literatur aus der Ukraine begleitet. Bücher, die in Russland geschrieben werden, hat Haymon nicht im Programm, aber im Original russischsprachige Werke, wie etwa die Romane von Andrej Kurkow.
Dem Haymon Verlag ist es darüber hinaus wichtig, Stimmen aus der Ukraine jetzt noch stärker hörbar zu machen: »Das betrifft Organisationen, die für und in der Ukraine aktiv sind, Personen, die Aufklärungsarbeit leisten, Initiativen wie die Reihe ›Lesen für die Ukraine‹ (https://www.youtube.com/watch?v=2QM-30IIVjU) und natürlich unsere Autor:innen selbst. Dafür bündeln wir gerade alle Kräfte und arbeiten beispielsweise eng mit der zum Verlag gehörenden Buchhandlung zusammen.«