Höhen und Tiefen
Heftige Schwankungen misst der Branchen-Monitor Buch für Februar, denn im Vorjahr waren die Läden noch immer geschlossen. Als Korrektiv dient der Blick auf die Vor-Corona-Zeit.
Heftige Schwankungen misst der Branchen-Monitor Buch für Februar, denn im Vorjahr waren die Läden noch immer geschlossen. Als Korrektiv dient der Blick auf die Vor-Corona-Zeit.
Geschuldet sind die derzeitigen Ausschläge dem zweiten Lockdown, der bis Mitte März 2021 über Deutschland lag und auch den Buchhandel in 13 Bundesländern betraf. Lediglich Buchhandlungen in Berlin, Brandenburg und Sachsen-Anhalt durften geöffnet bleiben. Selbstverständlich haben die Buchhändler:innen auch während der Schließungszeit Bücher verkauft. Zur Erinnerung: Um das veränderte Kauf- und Lieferverhalten während des Lockdowns im Branchen-Monitor Buch von Media Control abzubilden, wurden für die Wochen der Schließungen auch die Umsätze berücksichtigt, die die stationären Vertriebswege im Rechnungsgeschäft mit Privatpersonen erwirtschaftet haben.
Und so fällt die Bilanz für Februar aus: Das stationäre Sortiment hat im Vergleich zum Vorjahresmonat ein sattes Umsatzplus von 34,4 Prozent erzielt. Besonders auffällig sind die Steigerung um 170,8 Prozent bei den Karten und Globen sowie der Zuwachs von 105,3 Prozent im Kalenderbereich. Nachholbedarf gab es auch bei Reisebüchern, die 144,7 Prozent hinzugewonnen haben. In den wissenschaftlichen Segmenten dominierten hingegen die roten Zahlen.
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