Umfrage im Sortiment

Ukrainekrieg beschäftigt die Kunden

10. März 2022
Redaktion Börsenblatt

Der Krieg in der Ukraine und noch immer hohe Coronainzidenzen. Das schlägt den Konsumenten aufs Gemüt. Wie wirkt sich das auf die Stimmung in den Buchhandlungen aus? Wir haben nachgefragt, wie sich die Umsätze im Februar entwickelt haben. 

Manfred Keiper, andere Buchhandlung, Rostock:

»Wir hätten im Februar eigentlich eine größere Steigerung beim Umsatz erwartet. Aber insbesondere die Sturm­woche hat uns zurückgeworfen. Danach waren die Zahlen deutlich besser. Die Kundenfrequenz ist insgesamt um etwa 40 Prozent gestiegen, allerdings war gleichzeitig der Umsatz pro Bon geringer. Im Vorjahr beim Abhol- und Bestellgeschäft war das besser. Mit Blick auf die vergangenen Monate und Jahre haben wir aber keinen Einbruch, sondern eine kontinuierliche Steigerung zu verzeichnen. Der Krieg drückt aktuell die Stimmung ganz massiv.«

Susanne Lux, Buchhandlung Nimmerland, Mainz:

»Der Februar ist bei uns gut gelaufen – wir sind sehr zufrieden. Die Kunden­frequenz hat sich erhöht und das Rechnungsgeschäft war besser. Dass die 2G-Regel im Einzelhandel nun aufge­hoben worden ist, hatte bei uns keine Auswirkungen. Wir hatten aber auch keinen Einbruch durch 2G. Die Stimmung bei den Kunden ist durch den Krieg in der Ukraine genauso gedämpft wie bei uns selbst. Auf den Umsatz hat das aber bislang keine Auswirkungen.«

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