USA

Neuer Käufer für Simon & Schuster gesucht

15. Februar 2023
Redaktion Börsenblatt

Insidern zufolge soll der US-Medienkonzern Paramount einen neuen Anlauf zum Verkauf von Simon & Schuster wagen. Zuvor wurde die Fusion mit Penguin Random House durch das US-Justizministerium verhindert.

Laut Insider-Informationen habe Paramount eine Investmentbank angeheuert, um einen neuen Verkaufsprozess von Simon & Schuster zu organisieren. Das berichtet die Nachrichtenagentur Reuters. Man ziele nun auf einen Finanzinvestoren als möglichen Käufer ab, nachdem die Fusion mit Penguin Random House aus kartellrechtlichen Gründen abgelehnt wurde. Eine Private-Equity-Firma dürfte bei den US-Wettbewerbsbehörden keine kartellrechtlichen Bedenken auslösen, die erneut zum Scheitern des Verkaufs führen würden.

Ähnlich wie beim geplatzten Deal mit Penguin Random House würde man einen Verkaufswert zwischen 2 und 2,5 Milliarden Dollar anstreben.

Es sei außerdem unklar, ob Wettbewerber wie HarperCollins oder Hachette Publishing auch ein Angebot für Simon & Schuster abgeben würden. Beide hatten im Vorfeld ihr Interesse an einem Kauf geäußert.

Letztes Jahr hatte das US-Justizministerium geklagt, um den Zusammenschluss von Penguin und Simon & Schuster zu verhindern, was zum Scheitern des Deals führte.