Serviceinformationen für die Buchbranche

Die deutsche Verlagsbranche ist alarmiert: Es häufen sich Versuche, durch gefälschte E-Mail-Adressen oder Schreiben von Scouts und Agenturen an aktuelle Bestsellermanuskripte zu gelangen.

Die Entlassung der verlegerischen Geschäftsführerin des Rowohlt Verlags, Barbara Laugwitz, führt zu weiteren Protesten von Autoren. Der "Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung" liegt ein offener Brief vor, der Joerg Pfuhl, dem CEO der Holtzbrinck-Buchverlage, "Ignoranz, Intransparenz und Rücksichtslosigkeit" vorwirft.

Der Arbeitskreis Verlags-Pressesprecherinnen und -Pressesprecher vergibt für Auszubildende und Volontäre eine kostenlose Teilnahme am Einsteiger-Workshop bei der Jahrestagung im Februar 2019 in Stuttgart (inklusive Anreise- und Übernachtungskosten).

In dem Enthüllungsbuch "Inside AfD" von Franziska Schreiber muss offenbar eine Passage über den rechten Verleger Götz Kubitschek und den AfD-Politiker Björn Höcke gestrichen werden. Das habe das Landgericht Halle entschieden, berichtet "Spiegel Online". In der aktuellen Auflage des Buches ist dieser Satz aber sowieso schon getilgt. Update, 24. September: Stellungnahme des Europa Verlags.

Die Deutsche Zentralbücherei für Blinde (DZB) unterstützt Verlage bei der Erstellung inklusiver EPUB3-Publikationen, um auf ein gleichberechtigtes und aktuelles Angebot für blinde und sehbehinderte Menschen hinzuwirken. Welche Werkzeuge dafür geschaffen wurden und warum barrierefreies Publizieren für Verlage relevant ist, erklärt Sarah Bohnert, die das Projekt BACC bei der DZB leitet.

Die 16 Teilnehmer des Frankfurt Fellowship Programms der Frankfurter Buchmesse stehen fest. Beworben hatten sich 105 junge Verlagsmitarbeiter aus 42 Ländern − ein Rekord für das Nachwuchsförderprogramm, das es seit 20 Jahren gibt.