Marktforschung

Die stationären Buchhändler in Deutschland haben die Corona-Pandemie unterschiedlich weggesteckt. Umsatz-, Absatz- und Preisentwicklung im Sortimentsbuchhandel haben sich in den 16 Bundesländern sehr disparat entwickelt. Das zeigt ein exklusiver Dreijahresvergleich zwischen den Jahren 2022 und 2019 von Media Control für das Börsenblatt.

Wie haben sich die Bilderbücher, Vorlesebücher, Jugendbücher usw. im vergangenen Jahr entwickelt? Ein Blick auf die Zahl der verkauften Bücher 2022.

Die Verbraucherstimmung hat sich verbessert, so das aktuelle Konsumbarometer des HDE. Das Niveau vor Beginn des russischen Angriffskriegs gegen die Ukraine hat sie allerdings noch nicht wieder erreicht.

Auch wenn das Sachbuch in Pandemie- und Kriegszeiten kein Umsatzplus macht: Für das Erkennen größerer Zusammenhänge bleibt es unverzichtbar. Eine Bestandsaufnahme.

Bundesweit betrachtet hat der Buchhandel das Vor-Corona-Niveau von 2019 noch nicht wieder erreicht. Anders fällt der Vergleich in einzelnen Bundesländern aus: Das Saarland etwa kann 2022 beim Umsatz kräftig zulegen. Hier sind die 16 Kandidaten und ihre Ergebnisse.

Düsseldorf, Hamburg, Berlin, München - wo haben die meisten Verlagshäuser ihren Sitz? Eine Karte zeigt, wo die Bücher in Deutschland entstehen.

Erst die Pandemie, dann der Krieg in der Ukraine und die daraus resultierende Inflation: Der stationäre Einzelhandel geht ernüchtert ins neue Jahr.

Die Unternehmenskultur spielt für die Arbeit eine wesentliche Rolle, wie eine Forsa-Umfrage für das Netzwerk Xing herausgefunden hat – mit regionalen Unterschieden. Defizite bei den Soft Skills seien in Zeiten des Fachkräftemangels fatal für Unternehmen.

Zum Jahresende verbessert sich die Verbraucherstimmung in Deutschland noch einmal: Sowohl die Konjunktur- und Einkommenserwartung als auch die Anschaffungsneigung steigt laut GfK zum dritten Mal in Folge.

Das verfügbare Nettoeinkommen der Deutschen wird zwar 2023 auf einen Durchschnittswert pro Kopf von 26.271 Euro steigen, so die aktuelle Kaufkraftstudie der GfK, die hohe Inflationsrate (November: 10,0 Prozent) wird der Einkommensanstieg aber nicht ausgleichen können.