Interaktive Bundesländer-Karte

So lief der Buchverkauf im Sortiment

27. Februar 2023
Christina Schulte

Die stationären Buchhändler in Deutschland haben die Corona-Pandemie unterschiedlich weggesteckt. Umsatz-, Absatz- und Preisentwicklung im Sortimentsbuchhandel haben sich in den 16 Bundesländern sehr disparat entwickelt. Das zeigt ein exklusiver Dreijahresvergleich zwischen den Jahren 2022 und 2019 von Media Control für das Börsenblatt.

In Hamburg wurden fleißig Bücher eingekauft: Während dort nur 2,2 Prozent der Bevölkerung leben, werden drei Prozent des stationären Buchhandelsumsatzes erwirtschaftet.

Die Bandbreite der Umsatzschwankungen reicht von plus 19,7 Prozent im Saarland bis hin zu minus 16,7 Prozent in Baden-Württemberg. Der Buchabsatz kletterte im Saarland um 11,6 Prozent nach oben, die Preise erhöhten sich um 7,2 Prozent. Für ein gekauftes Buch zahlten die Kund:innen 2022 im Durchschnitt 15,48 Euro.

Damit wurde in dem kleinen Bundesland das meiste Geld pro Buch in Deutschland ausgegeben. Obwohl das Saarland mit diesen Zahlen glänzen kann, wurden im Verhältnis zum Bevölkerungsanteil weniger Bücher gekauft als anderswo. 1,2 Prozent der Bevölkerung leben im Saarland, diese stehen aber nur für ein Prozent des deutschen Buchumsatzes im Sortimentsbuchhandel.

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