Literaturpreise

Die Hamburger Literaturpreise 2022 legen los: Autorinnen und Autoren sowie Übersetzerinnen und Übersetzer können sich ab sofort per Online-Dienst für elf Preise bewerben.

Erstmals findet im Rahmen des WORTMELDUNGEN-Förderpreises ein Schreibworkshop für die Autor:innen der Endrunde statt.

Der mit 30.000 Euro dotierte Literaturpreis geht an Steffen Mensching für sein lyrisches und erzählerisches Gesamtwerk.

Zu den 14 Autorinnen und Autoren, die 2022 für den Literaturpreis der Europäischen Union nominiert sind, gehört auch Eugenia Kuznetsova aus der Ukraine. „Wir stehen solidarisch an der Seite der Ukraine“, heißt es in der Mitteilung zum Preis.

Das hat schon Tradition: Buchhandlungen können sich auch in diesem Jahr für eine von neun Blind-Date-Lesungen mit einem oder einer Kandidat:in für den Deutschen Buchpreis 2022 (#dbp22) bewerben. Die Lesungen finden im September statt.

Die österreichische Schriftstellerin Monika Helfer erhält den Johann-Peter-Hebel-Preis 2022 des Landes Baden-Württemberg. Die Jury würdigte ihren nüchtern-unpathetischen Erzählstil und die präzise und empathische Zeichnung der Figuren.

Die Schriftstellerin Judith Hermann erhält den mit 15.000 Euro dotierten Preis der LiteraTour Nord. Ausgezeichnet wird sie sowohl für ihr bisherigen Werk als auch für ihren zuletzt erschienenen Roman „Daheim“ (S. Fischer).

Das Netzwerk der Literaturhäuser verleiht den mit 20.000 Euro dotierten Preis der Literaturhäuser 2022 an Sasha Marianna Salzmann.

Bei der Kuratoriumssitzung hat der Deutsche Literaturfonds über die Vergabe von Fördermitteln in Höhe von 194.000 Euro abgestimmt. Sechs Autor:innen und zwei Projektförderungen sind das Ergebnis.

Der Autor, Komponist und Journalist Fabian Saul erhält in diesem Jahr die Alfred Döblin-Medaille der Akademie der Wissenschaften und Literatur.