Literaturpreise

Matthias Gruber erhält für seinen Debüt-Roman "Die Einsamkeit der Ersten ihrer Art" (Jung und Jung) den Rauriser Literaturpreis 2024. Der Förderpreis geht an Luka Leben. 

Das Syndikat hat bekannt gegeben, welche Romane für den Glauser 2024 nominiert sind. Ermittelt wird in fünf Kategorien. Die Beute beträgt 12.000 Euro.

Er flüstert, schreit und singt: Die Programmleiter*innen der im Netzwerk verbundenen Literaturhäuser ehren Fiston Mwanza Mujila als Autor, „der sich in hohem Maße um den einmaligen Charakter von Literaturveranstaltungen verdient macht“. Außerdem gibt es einen Sonderpreis.

Die Jury würdigt Konstantin Ferstls Debütroman „Die blaue Grenze“ (Rowohlt Berlin). Mit der Auszeichnung verbunden ist ein Preisgeld von 10.000 Euro.

Für den mit 20.000 Euro dotierten Uwe-Johnson-Preis können Autorinnen und Autoren oder deren Verlage ab sofort bis zum 1. März 2024 unveröffentlichte sowie seit April 2022 veröffentlichte Arbeiten aus den Bereichen Prosa und Essayistik einreichen.

Der amerikanische Schriftsteller Tom Franklin wird mit dem Harper Lee Award 2024 für sein schriftstellerisches Wirken geehrt. Mit dem Preis werden jährlich Autor:innen ausgezeichnet, die wie Franklin in Alabama geboren sind oder dort ihre prägenden Jahre verbracht haben.

Matthes & Seitz Berlin vergibt erneut in Kooperation mit dem Umweltbundesamt sowie der Stiftung Kunst und Natur den Deutschen Preis für Nature Writing. Einreichungen von Autorinnen und Autoren werden bis zum 10. März angenommen.

Der mit jeweils 12.500 Euro dotierte Anna Seghers-Preis geht in diesem Jahr an den Leipziger Johannes Herwig und den lateinamerikanischen Schriftsteller Carlos Fonseca. Mit Herwig wird in diesem Jahr zum ersten Mal ein Autor aus der Kinder- und Jugendliteratur ausgezeichnet.

Bis zum 29. Februar 2024 können Verlage Vorschläge zum Paul-Celan-Preis einreichen. Der mit 20.000 Euro dotierte Preis zeichnet herausragende Literaturübersetzungen ins Deutsche aus.

Der diesjährige Heinrich-Mann-Preis der Akademie der Künste geht an die Journalistin und Schriftstellerin Lena Gorelik. Ihr essayistisches Werk liefere einen bedeutenden Beitrag zu den politischen und literarischen Debatten der Gegenwart, so die Jury.