Die Übersetzerbarke, ein Preis des Verbands deutschsprachiger Übersetzer/innen literarischer und wissenschaftlicher Werke (VdÜ), geht in diesem Jahr stellvertretend für das gesamte Redaktionsteam an Freyja Melsted, Felix Pütter und Julia Rosche als Gründungsmitglieder von TraLaLit, wie der Verband am Montag (11. September) in Düsseldorf mitteilte. Als "Gruppe von Literatur- und Übersetzungsverrückten" mit "unbändigem Interesse an der Kunst des Übersetzens" hätten Freyja Melsted, Felix Pütter und Julia Rosche im Sommer 2018 ein Online-Magazin für übersetzte Literatur gegründet, das sich als "große Experimentierplattform" für Übersetzungskritik verstehe.
Von Anfang an sei der Zuspruch für dieses innovative und unkonventionelle Projekt nicht nur unter den Übersetzenden, sondern in der gesamten Literaturbranche groß gewesen. Das Team ist inzwischen auf neun feste Mitglieder angewachsen. Und das Magazin wachse weiter, so etwa mit "TraLaLiest", einem Format, das regelmäßig in Online-Veranstaltungen oder vor Ort zum gemeinsamen Lesen und Diskutieren einlädt.
Die Barke ist ein undotierter Preis in Form eines Originalkunstwerks und zeichnet Persönlichkeiten des literarischen Lebens aus, die Bedeutendes für Literaturübersetzer leisten. Die drei Kunstwerke der Barke 2023 stammen der Mitteilung zufolge von dem Berliner Maler und Grafiker Kornelius Wilkens und greifen das Motiv der Barke auf quadratischen Leinwänden farbenfroh auf.
Die festliche Preisverleihung findet während der Frankfurter Buchmesse im Übersetzer-Zentrum am Mittwoch, 18. Oktober, um 13 Uhr statt.