Dank des über das Crowdfunding eingeholten Zuschusses blicke der Verlag nun wieder optimistisch in die Zukunft. Ernie vom Verlagskollektiv sagt: "Wir sind überwältigt von der Solidarität, die uns in der kurzen Zeit unseres Crowdfundings bereits entgegengebracht wurde. Dafür an dieser Stelle mal ein laut herausgerufenes: Dankeschön! Es ist klar, dass wir eine solche Kampagne nicht jährlich wiederholen können; aber ganz auf ein derartig solidarisches Finanzierungskonzept werden wir auch in Zukunft nicht verzichten können. Und kleine Sachbuchverlage werden nicht die einzigen sein, Wirtschaften wird sich künftig – zunächst in den Nischen – fundamental ändern (müssen)."
Lektorin Lisa Böckner ergänzt: "Es war spannend zu beobachten, welche Bücher auf großes Interesse stoßen, da waren die Rückmeldungen ganz andere als aus dem Buchhandel. Neben der erwartbaren Aufmerksamkeit etwa für bell hooks oder David Graeber hat uns die Nachfrage nach dem Roman 'Andere werden folgen …' über den spanischen Anarchosyndikalismus, nach dem Einführungstitel 'Behinderung und Ableismus' sowie nach 'Wer darf in die Villa Kunterbunt?' über den Umgang mit Rassismus in Kinderbüchern äußerst positiv überrascht."
Das Kollektiv bedankt sich nicht nur für die finanzielle Hilfe, sondern auch für die große Wertschätzung seiner Arbeit. "Es war sehr bestärkend zu sehen, dass eine breite Leser*innenschaft hinter uns steht. Die in das Crowdfunding gesteckte Arbeit hat sich in jeder Hinsicht gelohnt", sagt Thomas Billstein vom Verlagskollektiv und Hauptverantwortlicher für das Crowdfunding.