&Töchter startet Crowdfunding-Aktion für Novitäten
Der feministische Verlag &Töchter aus München hat eine Crowdfunding-Kampagne gestartet, um die Druck- und Herstellkosten für ihre Neuerscheinungen zu stemmen. 13.000 Euro sollen zusammenkommen.
Der feministische Verlag &Töchter aus München hat eine Crowdfunding-Kampagne gestartet, um die Druck- und Herstellkosten für ihre Neuerscheinungen zu stemmen. 13.000 Euro sollen zusammenkommen.
„Aufgrund stark gestiegener Papier- und Druckkosten können wir die beiden Bücher leider aus eigener Kraft nicht mehr komplett finanzieren. Deshalb brauchen wir euch“, heißt es in der Beschreibung der Crowdfunding-Kampagne von &Töchter auf Start Next.
Zwei Neuerscheinungen, „Männer, die Frauen hassen“ von Laura Bates und „How to raise a feminist son (Sonora Jha), sollen bis zum Sommer erscheinen. Ein Großteil der Kosten für beide Bücher sei bereits gedeckt. Mit dem Geld, das auf Startnext gesammelt wird, soll das Korrektorat und die Druckkosten finanziert werden.
„Um weiterarbeiten zu können, müssen wir eine Mindestanzahl von Büchern pro Jahr realisieren. Uns mangelt es nicht an Ideen, Engagement oder Spirit, um Bücher zu machen, die einen wirklichen gesellschaftlichen Mehrwert haben und für eine gleichberechtigtere Zukunft stehen“, erklären die vier Verlegerinnen weiter.
Als "Goodies" erhalten Spendende je nach Unterstützungslevel eben jene Bücher, Poster, Signierkarten oder eben alles.
Bereits für sein erstes Sachbuch "Great Green Thinking" hatte der Verlag 2020 auf Crowdfunding gesetzt und innerhalb von sechs Wochen über 20.000 Euro gesammelt.
In einem Video stellt sich der Verlag vor:
Gestiegene Herstellungskosten haben in den letzten Jahren bereits einige weitere Verlage dazu gezwungen, zum Crowdfunding aufzurufen, darunter Reprodukt, Unrast und Manifest.