Geschäftsbericht

Bastei Lübbe: Zweistelliges Umsatzwachstum im ersten Quartal 2024/2025

8. August 2024
von Börsenblatt

Bastei Lübbe meldet für das erste Quartal des Geschäftsjahres 2024/2025 einen Umsatz von 26,4 Millionen Euro. Wesentliche Umsatztreiber sind New Adult und Audio-Formate.

Bastei Lübbe erwirtschaftete von April bis Juni 2024, im ersten Quartal des neuen Geschäftsjahres, einen Konzernumsatz von 26,4 Mio. Euro, was ein Umsatzplus von 15,7 % im Vergleich zum Vorjahreszeitraum (22,8 Mio. Euro) ergibt. Das teilte die Kölner börsennotierte Publikumsverlagsgruppe der Presse mit. Demnach erhöhte sich das Konzern-EBIT um 75,9 % auf 3,7 Mio. Euro, nach 2,1 Mio. Euro im Vorjahr. Die EBIT Marge verbesserte sich auf 14 % nach 9,2 % im Vorjahreszeitraum. Das Ergebnis pro Aktie verbesserte sich auf 0,18 Euro nach 0,10 im Vorjahr.

24,7 Mio. Euro Umsatz (Vorjahr: 21,1 Millionen Euro) wurden im Segment Buch erzielt. Wesentlich zu diesem Wachstum beigetragen haben laut Lübbe die Verlagsmarke LYX mit einem Zuwachs von 72 % und der Audio-Bereich mit einem Umsatzanstieg von 14 %.

LYX habe insbesondere vom großen Erfolg der Serienadaption "Maxton Hall – Die Welt zwischen uns" auf Basis von Mona Kastens Roman "Save Me" profitiert. Positiv ausgewirkt habe sich auch ein deutlicher Rückgang der Remissionen gegenüber dem Vorjahr. Das EBIT des Segments verbesserte sich von 2 Mio. Euro auf 3,6 Mio. Euro im laufenden Geschäftsjahr. Dies sei im Wesentlichen auf die höheren Umsatzerlöse bei annähernd stabilen Kosten zurückzuführen, heißt es in der Pressemitteilung.

Im Segment "Romanhefte" wurde im Berichtszeitraum ein Umsatz von 1,7 Millionen Euro verglichen mit 1,8 Millionen Euro im Vorjahr erzielt.

Vorstandsvorsitzender Soheil Dastyari zeigt sich sehr zuversichtlich, die gesteckten Ziele für das Gesamtjahr zu erreichen. Die Prognose eines Konzernumsatzes in der Bandreite von 111 bis 115 Mio. Euro sowie ein Konzern-EBIT zwischen 13 und 14 Mio. Euro wurden vom Vorstand bestätigt. "Dieser Einschätzung liegt insbesondere zu Grunde, dass die außergewöhnlichen Erfolge bei LYX im ersten Quartal nicht für das Gesamtjahr in gleichem Ausmaß zu erwarten sind und es zu Titelverschiebungen in das folgende Geschäftsjahr im Spitzentitelbereich kommen wird", so die Einschätzung des Unternehmens.