Produzent Benjamin Kiehn konnte im Webinar "FBM 2020 – anpacken!", das von der IG Digital des Börsenvereins in Kooperation mit dem Börsenblatt angeboten wurde, beeindruckende Zahlen berichten. 180.000 Besucher auf den Digitalplattformen während der drei Messetage, 30 Live-Events, viele vorproduzierte Angebote, starke Interaktion der Besucher in Chats, in Bookstores. "Dort entsteht die eigentliche Wertschöpfung", sagt Kiehn, und diese Interaktion sei weniger flüchtig, als das bei rein physischen Messen der Fall sei. Denn Präsenzmessen sind beendet, wenn der Abbau beginnt. "Aber unsere Lesungen bleiben noch viel länger verfügbar."
Nun ist die Buchmesse Saar, verglichen mit dem Dickschiff der weltgrößten Buchmesse in Frankfurt, ein agiles kleines Schnellboot. Was lässt sich dennoch von den Saarländern mitnehmen für die Planungen des Oktober-Treffens am Main, das in diesem Jahr in einer Mischung aus Präsenz- und Digitalangeboten stattfinden wird?