Ich kann verstehen, dass viele Kolleginnen und Kollegen mit gemischten Gefühlen an die Frankfurter Buchmesse denken. Aber gerade in der jetzigen Situation spüren wir doch noch stärker als sonst, wie wichtig die persönliche Begegnung ist, wie wichtig auch das Zeichen ist, dass wir nicht am Boden liegen, sondern optimistisch nach vorne blicken.
Ich vertraue darauf, dass die Frankfurter Buchmesse alles tun wird, dass diese Buchmesse unter sicheren Bedingungen stattfinden kann – und ich denke, dass jeder einzelne von uns inzwischen ein gutes Gefühl dafür entwickelt hat, wie er sich im öffentlichen Raum sicher und respektvoll bewegen kann. Wir werden unsere Mitglieder ermutigen, auch dieses Jahr in Frankfurt auszustellen. Als Verleger will ich mir jedenfalls nicht vorstellen, dass in Frankfurt eine Buchmesse stattfindet, ohne dass ich dabei bin – ich will mir auch das Experiment der Sonderedition nicht entgehen lassen.
Der Picus Verlag wird sich also auch dieses Jahr nicht die Chance entgehen lassen, auf seine Autorinnen und Autoren und deren Bücher aufmerksam zu machen und den persönlichen Dialog mit der Branche fortzusetzen.