„Wir trauern“, schreibt der Emons Verlag in einem Instagram-Beitrag. „Hejo war nicht nur unser Verlagsleiter, er war Ehemann, Vater, Großvater, Bruder, Vertrauter, Wegbegleiter, Freund. Seine Tür war immer offen.“
Für alle habe er nicht nur in beruflichen Belangen ein offenes Ohr gehabt. „Man wusste immer, er war da, nahm Anteil auf seine zurückhaltende, ganz selbstverständliche Art und Weise. Er vergaß keinen unserer Geburtstage, auf der Buchmesse schmierte er uns Butterbrote, brachte uns aus seinem Urlaub jedes Jahr einen Laib Käse mit, und im Sommer ging er durch den Verlag und verteilte Eis. Diese Rituale waren ihm und uns wichtig. Er war ein Familienmensch, und so führte er seinen Verlag“, heißt es im Nachruf weiter.
„Wir verdanken ihm mehr, als wir in Worte fassen können. Sein Geist, sein Humor und seine Empathie werden uns sehr fehlen. Die Tage, die er in all den Jahren nicht im Büro war, lassen sich an den Händen abzählen. Er liebte seine Arbeit, sein Lebenswerk, den Verlag. Bis zuletzt. Auch wenn wir wussten, dass Hejo krank war, stehen wir fassungslos vor seinem leeren Büro. Nicht mehr mit ihm sprechen zu können, ist unbegreifbar und wird es bleiben.“
Die Zukunft des Verlags habe Hejo Emons schon lange geregelt. Seine Tochter Franziska Emons-Hausen wird den Verlag fortführen.