Karina Lotz: (lacht) Natürlich, dass sie meine Bücher ins Schaufenster stellen! Aber im Ernst: Ich würde mir wünschen, dass der Buchhandel kleinere, regionale Verlage zumindest wahrnimmt. Dass er sich Programme und Bücher anschaut und überlegt, was ins Sortiment passen könnte. Und ich wünsche mir Offenheit. Eine Buchhandlung sollte ehrlich sagen: Ja, das nehm ich gern – oder nein, das passt nicht zu uns.
Julia Erlen: Zu uns kommen immer wieder Selfpublisher und Autor:innen aus der Region, um ihre Bücher vorzustellen. Darüber freuen wir uns, denn wir haben eine ausbaufähige Regionalecke und sind wirklich offen für Neues. Was zu uns passt und neben einem lesenswerten Inhalt auch noch attraktiv aufgemacht ist, darf bleiben. Wir sagen aber auch freundlich und klar, wenn ein Buch nicht zu uns und unserer Marke passt. So viel Ehrlichkeit muss sein.