Carmen Udina: Die Zusammenarbeit ist sehr harmonisch und findet komplett auf Augenhöhe statt. Wir haben eine gemeinsame Basis gefunden, und das ist die Grundvoraussetzung.
Daniel Hagemann: Dem kann ich nur zustimmen. Es war von Anfang an eine konstruktive, ich möchte fast sagen freundschaftliche Auseinandersetzung.
Udina: Früher haben wir oft aus dem Buchhandel gehört: „Die IG Digital ist nichts für uns, das sind nicht unsere Inhalte.“ Deshalb war es uns ein Anliegen, direkt mit der Zielgruppe zu sprechen. Wir haben uns auf der Frankfurter Buchmesse zusammengesetzt und gefragt, wo der Bedarf liegt, und da kam sehr schnell die Antwort „Webshop-Analysen“. Was bietet welcher Webshop? Was bedeutet der Wechsel von einem zum anderen?
Hagemann: Wir in der IGUS hören immer mal wieder von Mitgliedern die Frage, was wir eigentlich tun. Wir wollten uns mit diesem gemeinsamen Projekt einmal mit etwas beschäftigen, das einen direkten Bezug zum buchhändlerischen Alltag hat. Keine Politik, kein Lobbyismus, sondern eine Hilfe im Alltag.