Markus Wilhelm: Das lässt sich sogar sehr genau und präzise messen: unser Partner "right° based on science" hat eine validierte Metrik entwickelt, um die Klimawirkung von Unternehmen exakt bestimmen zu können. Dazu werden grundlegende Daten des Unternehmens und komplexe, wissenschaftliche Modelle (etwa das Klimamodell des Weltklimarats) ins Verhältnis gesetzt – so kann die Grad-Wirkung ermittelt werden.
Die Formel zu Berechnung der Klimawirkung besteht aus zwei entscheidenden Aspekten, die gemeinsam betrachtet und verknüpft werden: zum einen aus Daten der Ökologie, also aus Emissionsdaten wie sie in einer CO2e-Bilanzierung für Scope 1, 2 und 3 berechnet werden, zum anderen aus Daten der Ökonomie, die in die Berechnung mit einbezogen werden. Dazu gehören die Bruttowertschöpfung, der Umsatz, die EBIT-Daten von Unternehmen und die Feststellung in welchen, weltweit anerkannten NACE-Sektoren das Unternehmen tätig ist (NACE = Statistische Systematik der Wirtschaftszweige in der Europäischen Gemeinschaft)
Vor allem der Einbezug der Ökonomie ist absolut essenziell für die Berechnung der Klimawirkung. Wir wollen als Gesellschaft ja weiter bestehen, wir brauchen eine funktionierende Wirtschaft, eine gute Wertschöpfung, Fortschritt, Werte. Diese Verknüpfung von all diesen Informationen macht dieses Modell sehr präzise und transparent. Zusätzlich werden die Modelle laufend aktualisiert beziehungsweise den aktuellen wissenschaftlichen Erkenntnissen angepasst.
Und der Vorteil ist natürlich auch die schon oben genannte Umwandlung von eindeutigen Daten und Zahlen in einen leicht verständlichen Wert: eine Grad-Zahl. Mit diesem Wert kann wirklich jeder Mensch etwas anfangen.