Ab 17 Uhr saß Caroline Wahl auf der Bühne am "Zeit"-Stand in Halle 3.1, zeigte ein Blick in den ausliegenden Programmflyer. Moderiert wurde das Gespräch mit der Autorin von Laura Hertreiter und Andreas Lebert. Wahl erzählte, dass sie mit dem Auto am Dienstag angereist und kurz vor Frankfurt mit einer Panne liegengeblieben war. Jetzt sei ihr Auto in Frankfurt in einer Werkstatt. Bei der "Zeit" hatte sie nun ihren ersten Messe-Termin.
Wahl erzählte, wann sie mit dem Schreiben begonnen hat (als Kind) und wie sie einen Verlag für ihren Debütroman "22 Bahnen" gefunden hatte. Durch ihre Arbeit im Verlag wusste sie, dass sei eine Agentur braucht. "Dann lief mit '22 Bahnen' alles gut." Gleich der erste Verlag hätte beim Manuskript zugegriffen.
Was rät sie jungen Schreibenden? Man brauche eine Person, die einmal über den Text liest – aber noch wichtiger sei, dass man seinen Weg allein findet ("Man muss schreiben wollen"). Weiteres Thema: Kritik. Damit könne sie nicht so gut umgehen, verriet die Autorin. Unberechtigte Kritik mache sie wütend. Aber wenn sie etwa einen Verriss nachvollziehen könnte, müsste sie damit umgehen. Gefragt wurde sie auch, wie es mit dem Gewinnen von Buchpreisen ist – wohl in Anspielung auf ihre Reaktion zur Nicht-Nominierung beim Deutschen Buchpreis.