Im vergangenen Sommer haben Sie nach 20 Jahren die Kooperation mit der Bildungsmesse didacta aufgekündigt. Warum jetzt, mitten in der Corona-Pandemie?
Körner-Wellershaus: Wir sehen, dass Bildung in den Bundesländern stattfindet. Dort liegen die Schwerpunkte, dort werden die Lehrpläne gemacht, und dort haben die Lehrmittel ihre jeweils eigenen Zyklen. Wir wollen mehr vor Ort sein können, um dort auch die Lehrkräfte zu erreichen. Die didacta fand jährlich wechselnd an drei Orten statt – und in manchem Jahr am falschen.
Pienkoß: Zur didacta in Köln beispielsweise kamen zu mehr als 90 Prozent Lehrkräfte aus einem Umkreis von 150 Kilometern.