„Die deutsche Buchbranche möchte Literatur für alle Leser*innen erlebbar machen. Indem wir die Bedürfnisse von Menschen mit Behinderung stärker in den Fokus nehmen, machen wir einen wichtigen Schritt zu mehr Gleichberechtigung. Der Deutsche Buchpreis geht mit gutem Beispiel voran“, sagt Peter Kraus vom Cleff, Hauptgeschäftsführer des Börsenvereins des Deutschen Buchhandels. „Ein besonderer Dank geht an dzb lesen für die Prüfung und Unterstützung im Umstellungsprozess. Aber auch den Verlagen möchte ich meinen Dank für deren Engagement aussprechen.“
Das dzb lesen hat alle nominierten Titel des Preosjahres auf Barrierefreiheit geprüft und im Anschluss Verlagen individuelle Prüfberichte mit Empfehlungen zur Optimierung zur Verfügung gestellt. Dies ermöglichte den Verlagen eine fundierte Überarbeitung hin zu barrierefreien EPUB2-E-Books.
Thomas Kahlisch, Direktor dzb lesen, merkt an, dass beim Blick auf die nominierten E-Books zu sehen gewesen sei, dass Verlage bereits viel Zeit und Engagement in die Herstellung und Optimierung der Barrierefreiheit investierten. „Sie fingen nicht bei Null an und das ist eine gute Nachricht. Ich bin überzeugt, dass wir mit der gemeinsamen Arbeit und dem direkten Austausch mit den Verantwortlichen in den Verlagen viel Positives zur Sichtbarkeit alltäglicher Barrieren und am Ende auch zur Behebung dieser beitragen konnten.“